Der Vater von Sophie zieht zur seiner Freundin. Eine neue Familie, das heißt, eine Mutter, die versucht, eine Mutter für sie zu sein, was Sophie nicht braucht, weil ihre richtige Mutter sie nicht wollte. Noch dazu zwei kleine Brüder und ein Hund. Das heißt für Sophie: Tschüss Hamburg und Hallo München. Nur hat die siebzehnjährige Sophie so gar keine Lust darauf und will nicht weg ziehen; auch wenn sie in Hamburg nichts hat, an dem sie sich festhalten könnte, da sie keine Freunde hatte oder besser gesagt nur ihren besten Freund der weggezogen ist, war sie überwiegend nur einsam. Jetzt ist sie in München und führt ihr Leben dort weiter fort. Bis sie langsam anfängt, wieder glücklich zu werden und auch langsam ihre neue Familie ins Herz schließt. Doch dann kommt Alex und küsst sie. Wie kann das nur sein? Ist sie durchgedreht, es geht einfach nicht. Sie versucht, Alex aus dem Weg zu gehen. Nur funktioniert das, um das Richtige zu tun?

*Meine Meinung*
Ich war noch nie so überrascht von einem Buch. Achtung Spoiler Alarm! Alex ist ein Mädchen. Nie wäre ich darauf gekommen, dass das Buch von Homosexualität handeln würde. Die Protagonistin des Buches  mochte ich sehr gerne, auch wenn sie einige Schwächen hatte. Das Buch war amüsant und zugleich tiefsinnig. Die Idee und Umsetzung der Handlung ist gut gemacht. Es geht viel über das Lesben-Dasein und wie man sich dabei fühlt und sich outet. Abschließend finde ich das Buch gut, da es zeigte, dass man anders sein kann, ohne sich daraus etwas zu machen, egal was andere sagen.

*Erschienen bei Heyne fliegt*