*Deponia*
Rufus lebt auf dem Schrottplaneten Deponia. Seit Jahren versucht er von dem Planeten zu entkommen und schmiedet immer neue Pläne. Bisher hat noch keiner funktioniert, sondern all seine Bemühungen endeten im Chaos. Und so auch sein neuer Plan. Rufus schafft es auf einen Organon-Cruiser. Dort trifft er eine Elysianerin, die in Schwierigkeiten steckt. Jedoch anstatt sie zu retten fällt sie wegen Rufus runter und landet auf Deponia. Durch den Sturz ist sie ins Koma gefallen. Nun muss Rufus versuchen sie wieder aufzuwecken und zusammen mit ihr den Planeten zu verlassen und sie wieder nach Elysium bringen.

*Chaos auf Deponia*
Irgendwie sind Goal und Rufus wieder auf Deponia gelandet und zwar wieder durch einen Sturz. Durch diesen Sturz ist Goals Hirnimplantat beschädigt worden. Bei dem Versuch es zu reparieren wird ihre Persönlichkeit in drei Teile gespalten. Doch das ist nicht das einzige Problem. Rufus weiß, dass Deponia gesprengt werden soll und muss nun alles versuchen um dies zu verhindern. Dazu muss er alle drei Persönlichkeiten von Goal überzeugen ihm zu helfen, was jedoch nicht so leicht ist, wenn eine Rebellentruppe versucht an Goals Datasetten heran zu kommen. Wird Rufus es schaffen seinen Planeten zu retten?

*Goodbye Deponia*
Rufus hat in diesem Abenteuer gleich drei Probleme: Goal ist verschwunden, Rufus will immer noch nach Elysium und die Zerstörung Deponias muss erneut abgewendet werden. Doch zum Glück hat Rufus eine einfache Lösung: wenn es drei Probleme gibt, braucht man auch drei Rufusse um sie zu lösen. Nur gut, dass er gerade erst eine Klonmaschine entdeckt hat. Aber wird ihm das helfen, wo er doch zu stolz ist um Hilfe anzunehmen, auch wenn sie eigentlich von ihm selbst kommt. Und dann gibt es noch das kleine Problem mit den Riesenkäfern in der Kanalisation Deponias. Kann Rufus alle Probleme lösen und wird er es in dem letzten Teil des Adventure-Spiels endlich schaffen nach Elysium zu kommen?

*Meine Kritik*
Das Spiel beginnt mit einem kurzen Tutorial, welches nicht unbedingt nötig, jedoch ganz nützlich ist. Und dann kommt Rufus Plan ins Spiel. Um diesen ausführen zu können braucht er allerdings noch ein paar Dinge, z.B. zwei Paar Socken und Reiseproviant. Diese Dinge müssen eingesammelt werden. Während des gesamten Spiels werden die unterschiedlichsten Sachen gebraucht und diese zu finden ist gar nicht so einfach. So muss man Sachen miteinander kombinieren oder mit weiteren festen Gegenständen im Spiel verwenden. Zum Teil hat dies etwas mit Können aber zu einem größeren Teil mit Glück zu tun. Manchmal ist es logisch zwei Dinge miteinander zu kombinieren, oft trug bei mir aber die Verzweiflung  dazu bei einfach zu versuchen alles mit allem zu verwenden. Dadurch war ich manchmal etwas frustriert und hatte in dem Moment keine Lust mehr weiter zu spielen. Nachdem ich dann eine Spielpause eingelegt habe, hab ich es nochmal versucht, meist mit gleichbleibendem Erfolg. An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich durchaus ein paar Mal in eine Lösung reingeschaut habe um weiter zu kommen.

Den Plan von Rufus kann man sich angucken und dort ist in Bildern dargestellt, was Rufus noch braucht um den nächsten Schritt des Plans zu verwirklichen. Und so füllt sich das Blatt nach und nach, indem man die einzelnen Schritte abarbeitet. Prinzipiell ist dies gut um einen Überblick zu bekommen. Jedoch sind nicht alle Bilder eindeutig und so fragt man sich, was man braucht bzw. was man machen soll. Eigentlich kann man mit der Maus über die Bilder fahren und dann erscheint auf Englisch, was das Bild bedeutet. Dies hat zum einen den offensichtlichen Nachteil, dass es zum Teil nicht alltägliche Wörter sind und man somit erstmal übersetzen muss. Ein weiterer Nachteil ist, dass dieses Feature oftmals nicht funktioniert hat, so dass ich nur die Bilder jedoch nicht die Erklärung sehen konnte.

Außerdem hatte ich Probleme das Spiel vernünftig zu starten. Wenn ich auf meinem Desktop das Icon angeklickt habe, hat das Spiel gestartet. Das Bild ist jedoch nach unten gerutscht, so dass man nur den oberen Teil sah. Auch das Internet half mir in diesem Fall nicht weiter. Die Lösung des Problems war ganz einfach, ich darf nicht direkt auf das Icon klicken sondern nur mit einem rechtsklick das Menü öffnen und dort muss dann der Punkt „mit Grafikprozessor ausführen“ gewählt werden. Bisher dachte ich immer, dass dies automatisch gemacht werden würde, da ich dieses Problem bisher noch nie hatte.

Ansonsten ist die Grafik des Spiels gut. Deponia ist gut und interessant dargestellt. Die Dialoge sind oft witzig und geben zum Teil hilfreiche Informationen. Die Entwicklerkommentare sind bestimmt ganz interessant, unterbrechen aber eher den Spielfluss, weshalb ich die meisten nicht gehört habe.
Insgesamt finde ich das Spiel von der Idee sehr gut. Nur die Ausführung lässt manchmal zu wünschen übrig. Es gibt kleinere Fehler, die den Spielverlauf noch schwieriger gestalten, als dieser ohnehin schon ist. Ich persönlich fand das Spiel zu schwer. Natürlich muss man auch etwas suchen, ausprobieren und nachdenken in solchen Spielen. Aber wenn man ohne in die Lösung zu gucken manchmal einfach nicht weiter kommt, dann ist es einfach etwas zu schwierig gestaltet.

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