Im Buch  „Der Weg zum Stipendium“ wird einem gezeigt, warum man sich um ein Stipendium bewerben sollte, was es einen bringt, was man alles dafür leisten muss und was man alles bekommen kann, wenn man ein Stipendium bekommen hat.

Das Buch ist in fünf Kapitel unterteilt, wobei jedes Kapitel einen anderen Aspekt eines Stipendium behandelt und deshalb jedes Kapitel unabhängig von den anderen für sich durchgearbeitet werden kann.
Im ersten Kapitel wird erst einmal geklärt, was für Vorteile es bringen kann, wenn man sich um einen Stipendienplatz bewirbt und was alles für die verschiedenen Stiftungen besonders ins Gewicht bei der Bewerbung fällt, dabei müssen die Noten nicht unbedingt nur 1 sein. Z.B. kann es auch von Vorteil sein, wenn man sich in seiner Freizeit viel sozial oder politisch engagiert, da man dann besonders bei Stiftungen punkten kann, bei denen das ein Schwerpunkt ist.

Außerdem zeigt es auch, dass man außer der materiellen Förderung auch immaterielle Förderungen von einer Stiftung bekommen kann wie z.B. Weiterbildungskurse, Praktika und vieles mehr.
Aber es wird auch beschrieben, was man dann eventuell leisten muss, sobald man ein Stipendium hat, da die Stiftung auch was von der Förderung haben will.
Dabei zählen aber nicht nur gute Noten im Studium, sondern auch Engagement für die Stiftung und ihre Ziele.

Im zweiten Kapitel wird dann erklärt, was man alles beachten muss, wenn man sich entschlossen hat, sich für ein Stipendium zu bewerben. Zum Beispiel sollte man darauf achten, ob die Weltanschauung der Stiftung mit der eigenen übereinstimmt, wann der Bewerbungsschluss ist und was eventuell beachten sollte, wenn man sich bei mehr als einer Stiftung bewirbt.

Ihr fidnet in diesem Buch außerdem Informationen dazu, wie man sich bei einer Stiftung bewirbt, was bei der schriftlichen Bewerbung zu beachten ist, was man beachten sollte, wenn man zum persönlichen Auswahlverfahren eingeladen wurde und wie die Präsentation am besten zu wählen und zu präsentieren sei.

Was ich persönlich sehr gut an diesem Buch finde, ist, dass es dann noch zwei Kapitel über deutsche und internationale Studienförderer gibt. Dabei werden die größten und bekanntesten Stiftungen vorgestellt. Hinten im Buch gibt es außerdem noch eine fast 30 Seiten lange Liste mit Stiftungen die nach Bundesländer und Art der Förderung sortiert sind, sodass es eigentlich für jeden eine passende Stiftung dabei ist. Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, deshalb sollte man sich auf jeden Fall im Internet informieren, ob es eine Stiftung auf der eigenen Hochschule gibt, die einen fördern kann und vielleicht am besten zu einem passt.

Das Buch hat außerdem noch ein richtig dickes Plus. Wenn man so ein Buch besitzt, gibt es noch einen Einladungscode zur Seite zum Buch, wo es Übungsaufgaben aus Bewerbungen bei Stiftungen, Erfahrungsberichte über Stiftungen, Hochschulen und Unternehmen, sowie die aktuellen Termine und Fristen für die Bewerbung um ein Stipendium gibt.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, da es vor allem leicht zu lesen ist und viele nützliche Tipps gibt. Außerdem sind im ganzen Buch Erfahrungen von ehemaligen Stipendiaten verteilt.
Ich kann das Buch jedem weiterempfehlen, der mit dem Gedanken spielt, sich um ein Stipendium zu bewerben aber noch unsicher ist und nicht weiß, was alles auf einen zukommen wird. Dieses Buch ist das perfekte Handbuch dafür.

*Erschienen bei Squeaker.net*