In dem Buch „das Schiff aus Stein“, der dritte Teil der Reihe „Die Akademie der Abenteuer“ von Boris Pfeiffer, geht es um einen Jungen, der ein Eliteinternat besucht, dort lernt er in die Vergangenheit zu reisen.

Rufus geht zusammen mit seinen Freunden Filine und No auf ein Internat, die Akademie der Abenteuer. Die Akademie besitzt jedoch eine magische Gabe: sie kann die Vergangenheit zum Leben erwecken. Eine sogenannte „Flut“ können die Schüler allerdings nur durch ein Fragment, z.B. ein Stück Glas, herbeirufen. Nach einer erfolgreichen Flut taucht dann das Artefakt, zu dem das jeweilige Fragment gehört, vollständig und unversehrt auf. In einer neuen Flut landen die Schüler in einer antiken Stadt und werden dort Zeuge der Erfindung der Glasbläserei. Außerdem beschäftigt Rufus noch ein anderes Problem, ein wertvolles Artefakt wurde gestohlen und Rufus Mutter scheint in den Diebstahl verwickelt zu sein.

Die Geschichte spielt um 400 v. Chr. In Phönizien. Zu dieser Zeit gab es eigentlich noch keine Glasbläserei, diese wurde im 1. Jahrhundert v. Chr. in Phönizien erfunden. Das Glas wurde vorher, wie in der Geschichte beschrieben, getöpfert. Die Stadt Veji, in die der junge Glasmacher gebracht wird, ist eine wichtige antike etruskische Stadt.

In dem Buch, "Das Schiff aus Stein", erfährt man vieles über frühere Zeiten, von antiken Speisen bis zu römischen Sportspielen, was man im Geschichtsunterricht wahrscheinlich nicht lernt. So lernt man beim Lesen ganz nebenbei interessante geschichtliche Fakten. Die Akademie der Abenteuer ist aber zugleich auch ein Internatsbuch mit den verschiedenen Intrigen und Machtspielen innerhalb einer so großen Gemeinschaft. Für alle die gerne spannende Bücher lesen und sich etwas für Geschichte interessieren ist dieses Buch bestimmt ein schönes Leseerlebnis.

*Erschienen bei: Meyers*