Ich bin ein großer Fan der drei ??? und soweit ich weiß, kannte der Autor und Erfinder der Jugendbücher – Robert Arthur – Alfred Hitchcock persönlich. Als ich dann sah, dass es auch Bücher von den drei ??? gibt, die von anderen Autoren geschrieben wurden, dachte ich zuerst, dass diese Bücher ja dann nicht wirklich gut sein können. Doch ich irrte mich:

Dieses Buch, bzw. diese Bücher, sind echt genial. Anfangs war ich mir nicht sicher, wie ich alles verstehen soll, doch beim zweiten Buch wurde mir klar: Als Leser erlebt man dreimal den gleichen Tag, der immer in einem Café beginnt. Durch verschiedene Handlungen entstehen dann neue Handlungsstränge, beispielsweise schüttet sich Peter in einer Variation Cola über die Hose, geht zur Toilette, um die Cola von der Hose zu entfernen und lernt auf diese Art und Weise ein Mädchen kennen. Im anderen Buch schüttet er sich allerdings keine Cola über die Hose, muss daher auch nicht auf die Toilette und die Geschichte nimmt eine ganz andere Wendung.
Durch diese Erzählweise entsteht zusätzlich Spannung, z.B. sitzen die drei Fragezeichen in einem Buch im Café, am Nebentisch sitzt ein Mann, der sie umbringen will. Dies geschieht im Buch „Justus“. Im Buch „Peter“ ist er allerdings einfach ein normaler Gast, der niemandem etwas Böses will. Sehr spannend!

*Fazit:*
Mir haben die Bücher der drei Fragezeichen sehr gut gefallen. Am Besten fand ich das Buch „Peter“. Vor allem die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Büchern empfand ich als total irre!
Die Autoren Hendrik Buchna, Tim Wenderoth und Ivar Leon Menger haben echt ganze Arbeit geleistet, wie sie verschiedene Rollen sowie Geschehnisse verbunden haben. So als wäre jede einzelne Rolle, bzw. jedes einzelne Geschehnis ein Puzzleteil und am Ende der drei Bücher gibt erst alles einen Sinn. Diese Tatsache macht es – finde ich – ziemlich spannend und meiner Meinung nach, sollte es solche Bücher auf jeden Fall öfters geben!

*Erschienen bei KOSMOS*