Emma studiert Lehramt im Jahr 1987 und ist im Zusammenhang mit einem Praktikum bei einer Klassenfahrt als Begleiterin dabei.
Die Reise geht in den berühmten Rosengarten der Dolomiten. Dort findet Emma einen besonderen Ring, doch ehe sie sich versieht, wird ihr der Ring von zwei Mitreisenden abgenommen, die sie verletzt zurück lassen.
Als sie einige Zeit später wieder zu sich kommt, verwandeln sich die Steine um sie herum in Rosen und eine Horde Zwerge taucht auf, um sie in das unterirdische Reich des Zwergenkönigs Laurin zu verschleppen und wegen dem Diebstahl des Ringes hinzurichten.
Als Laurin Emma sieht, hält er sie jedoch für seine verlorene Liebe und will sie zur Frau nehmen. Für Emma ist klar, sie muss fliehen.
Gemeinsam mit Jonathan, einem weiteren Gefangenem der Zwerge, vergiftet Emma den Zwergenkönig und flieht.
Laurin nutzt seine restliche Kraft, um Jonathan und Emma einen Fluch hinterher zu jagen.
Zurück in der Welt der Menschen erwartet die beiden der Schock. Emma wird nachts eine Katze und Jonathan verwandelt sich am Tag in einen Raben.
Die beiden wissen, sie müssen Laurins Ring finden, um sich vom Fluch zu erlösen. Doch in der Oberwelt sind inzwischen 30 Jahre vergangen und der Ring könnte überall sein.

„Die gestohlene Zeit“ ist ein unterhaltsamer Roman. Mit wechselnden Perspektiven bringt Heike Eva Schmidt dem Leser das Geschehen nahe. Die Hauptcharaktere Jonathan und Emma sind toll dargestellt. Der Schock, den die beiden bekommen, als sie nach 30 Jahren an die Oberwelt kommen und plötzlich mit protzigen Autos und Iphones klar kommen müssen, ist ziemlich lustig und glaubwürdig beschrieben.
Eine tolle Mischung aus Magie, Liebe, Fantasie Wesen, Freundschaft und dabei kommt die Spannung nicht zu kurz.

Der Fantasy-Roman von Heike Eva Schmidt ist in sich schlüssig und flüssig zu lesen. Die Seiten blättern sich von alleine – man muss einfach wissen, wie diese Geschichte ausgeht. Ein Lesevergnügen, das sich kein Fantasie-Fan entgehen lassen sollte!

*Erschienen bei: Droemer-Knaur*