Die Töchter der Heilerin
Autorin: Mary Sharratt
Elizabeth Southerns lebt im Lancastershire des 17. Jahrhunderts. Sie ist eine Heilerin und hilft immer wieder kranken Menschen mit ihrem Können und Wissen. Eines Tages hat sie eine Erscheinung: Ihr begegnet eine Art Schutzgeist. Er fordert sie auf, ihre besondere Gabe anzunehmen, um ihre Familie in der Not schützen zu können. Auch verrät ihr der Schutzgeist Dinge aus der Zukunft, warnt sie aber auch, ihre Gabe nicht unbedacht zu nutzen.
Elizabeths Enkeltochter Alizon hat diese besondere Gabe von ihrer Großmutter geerbt. Obwohl beide ihre Fähigkeiten nur im Guten nutzen, werden bald die Verfechter der Hexenverfolgung auf sie aufmerksam.
Dieses wunderbare Buch hatte ich innerhalb kurzer Zeit gelesen, da es mir so gut gefallen hat! Allein schon die Zeit, in der die Geschichte spielt, ist unglaublich interessant und bildhaft dargestellt. Man fühlt sich sofort ins 17. Jahrhundert zurückversetzt und kann sich auch in die Figuren gut hineinversetzen. Das mag daran liegen, dass das Buch in der Ich-Erzählform geschrieben wurde. Der erste Teil wird aus Sicht von Elizabeth erzählt, der zweite Teil aus Sicht von ihrer Enkeltochter Alizon.
Obwohl der Erzählstil eher ruhig ist, war die Geschichte doch durchweg spannend und für mich auch sehr fesselnd, da mich das Thema sowieso sehr interessiert. Auch hatte ich den Eindruck, dass die Autorin sehr gut recheriert hat. Das Buch scheint mir durchdacht und – was den historischen Hintergrund angeht – auch wahrheitsgemäß. Ich habe mich mit „Die Töchter der Heilerin“ sehr gut unterhalten gefühlt!
*Erschienen bei: Bastei Lübbe*
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Autorin / Autor: myrvete - Stand: 08. Juni 2012