Ein bisschen wie Unendlichkeit
Autorin: Harriet Reuter Hapgood
Gottie kommt über den Tod ihres Großvater nicht hinweg und trauert auch nach einem Jahr noch. Sie bleibt lieber für sich selbst und schließt sich aus der Welt aus. Sie denkt viel über das Universum nach und leidet unter dem Herzschmerz der Trauer über ihren Großvater und die Trennung ihres Freundes. Schwer zu schaffen machen Gottie die Rückblicke in frühere Situationen. Es sind nicht nur Erinnerungen. Es fühlt sich echt an, passiert echt und macht sie wahnsinnig. Noch dazu kommt ihr alter bester Freund Thomas zurück und bringt sie durcheinander. Ist sie jetzt vollkommen durchgeknallt oder will das Universum sie auf die Probe stellen oder sogar bestrafen?
Bisher kannte ich die Autorin nicht. Aber nach diesem Buch werde ich mich freuen, weitere Bücher von ihr zu lesen. Die New York Times fand, dass das Buch eine hinreißende Liebesgeschichte ist. Ich finde auch, dass es ein klasse Roman mit sehr viel Spannung und genauso vielen Tief- wie Höhenpunkten ist. Die Geschichte ist mal etwas anderes und zeigt sehr viel Philosophie sowohl Physik bzw. Quanten-Physik, die man noch nicht mal verstehen muss. Manchmal muss man sich zwar etwas anstrengen, mal hier und da etwas zu verstehen, aber genau das finde ich toll, denn das fordert den Leser heraus. Insgesamt finde ich das Buch gelungen und kann es jedem weiter empfehlen, der mal gerne etwas andere Bücher liest.
*Erschienen bei KJB*
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Autorin / Autor: lindana - Stand: 2. Januar 2017