*Inhalt:*
Jascha Rosen, der in einer bösen Zeit geboren wurde, ist Jude. Eine richtige Kindheit hatte er nicht, denn seit er denken kann ist er mehr oder weniger auf sich alleine gestellt. Er lebt zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und sein ganzes Leben besteht darin sich zu verstecken. Denn er hat eine Ahnung von dem, was mit den Juden passiert, die in vollgestopften Zügen weggebracht werden. Sein Bruder Herman, der auch weg ist, ihm aber öfter mal Briefe schreibt, hat ihm davon erzählt.

Gott sei Dank hat Jascha dieses Versteck gefunden. Ein Versteck, das es nicht geben dürfte. Ein Versteck, das niemand kennt. Ein Versteck zwischen den Wolken und der Erde. Ein Versteck, indem er hoffentlich überleben kann.

*Meine Meinung:*
„Ein Versteck im Himmel“ ist ein sehr einfühlsames Buch, das von der Zeit während des Zweiten Weltkrieges erzählt. In einer fast sachlichen Art schreibt die Autorin Irma Krauß über das Leben von Jascha. Gut fand ich, dass man auch sehr viel über diese Zeit erfährt, was einen geschichtlich um ein großes Stück weiterbildet. Hinten im Buch befindet sich nämlich eine Worterklärungsliste. Gekennzeichnete Wörter im Text werden hier ausführlich und leicht verständlich erklärt. Weniger gut war, dass Irma Krauß mit sehr wenigen Gefühlen gearbeitet hat. Das ist wahrscheinlich der Grund, dass das Buch nicht so fesselnd ist.

Ich finde, dass sich der Roman „Ein Versteck im Himmel“ sehr gut als Schülerlektüre eignet, da er sehr informativ, leicht zu lesen und auch relativ dünn ist.

*Zitat:*
"Einmal werden die Nazis weg sein, wir müssen nur so lange aushalten und uns ducken und still sein; wir machen uns unsichtbar, dann tun sie uns nichts".

*Erschienen bei: cbj*