Elster Club- The Grand Stalker
In Kindertagen ließen sich die besten Baumhäuser bauen, wenn es neben einer außerordentlichen Freundschaft als Grundlage auch noch eine klare Rollenverteilung gab. Bei Elster Club ist das ähnlich, nur dass die drei Jungs aus Leipzig keine Baumhäuser zusammen schrauben, sondern mit autodidaktischem Geschick Gesang, Beats, Gitarre und diverse geheime Zutaten zusammen frickeln.
An einem grauen Februartag habe ich ein Päckchen bekommen. Das Wetter war gelinde gesagt scheiße und der Tag auch da kam das Paket, was immer etwas weihnachtliches hat, gerade recht und mit dem Inhalt, der CD von “Elster Club“ war das graue aus diesem Februartag endgültig gewichen. Soviel zu meinem ersten Eindruck der Platte, jetzt erst mal etwas zur Band an sich. Gitarre, Bass und Laptop machen den Sound der gute Laune Musik aus, die die drei Jungs aus Leipzig auszeichnet. Sie können noch nicht auf eine sehr lange Bandgeschichte zurückblicken, können jedoch schon gute Erfolge verzeichnen. Nach erstklassigem Indie-Pop stehen sie auch mit Auftritten wie zum Beispiel als Vorband für Beat, Beat, Beat! Nicht schlecht dar, und das noch bevor ihr erstes Album überhaupt veröffentlicht wurde.
Nun zur Platte selbst. “The Grand Stalker“ ihr Debütalbum kommt in einer schlichten blauen Hülle daher und überrascht mit zehn schönen und gutgelaunten Liedern. Die Songs der drei sympathischen Bandmember sind leicht und klingen nach Spaß. Das Video zu dem Song “Marie Anne“ ist auch schon auf der Website der Band zu sehen. Die drei waren also sehr fleißig in letzter Zeit. Besonders gut gefallen mir persönlich das eben schon erwähnte “Marie Anne“ und “One&One“ aber das war eine schwere Entscheidung, weil eigentlich alle Lieder sehr gut sind und ein Reinhören ein absoluter (noch) Geheimtipp wäre. Mal sehen, wie es mit der Band weiter geht. Ich denke das hat auf jeden Fall Potential und mal sehen vielleicht streben die drei ja elsterngleich auf zu den glitzernden Sternen.
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Autorin / Autor: carry - Stand: 13. Februar 2012