Frank Ocean - channel ORANGE
Ein begnadeter Allrounder und digitaler Native mit Do-It-Yourself-Attitüde, unvergleichlicher Stimmgewalt und massiven Production-Skills
Wenn über die beste Musik des Jahres diskutiert wird, darf ein Name nicht fehlen: Frank Ocean. Sein Album „Channel Orange“ steht auf den Alben-Rankings ganz oben, Musikkritiker in aller Welt loben das Album. Schon beim ersten Hören des Albums scheint es, als ob man sich in Kalifornien befindet. Tatsächlich hat Frank Oceans Musik ihre Wurzeln in Los Angeles. Nachdem er unter anderem für Justin Bieber als Songwriter gearbeitet hatte, stieß Ocean zu der Gruppe Odd Future.
Weitere Mixtapes und Kollaborationen folgten, dazu zählen auch zwei Songs auf Watch The Throne, dem äußerst erfolgreichen Album von Jay-Z und Kanye West. Im Juli 2012 erschien sein Debütalbum „Channel Orange“, welches sowohl in Amerika, als auch in Großbritannien auf Platz zwei der Charts einstieg.
Das Album hat 18 Titel, von denen einige nur eine Länge von 40 Sekunden haben, so wie das Lied "Fertilizie“, andere haben Längen von bis zu satten 10 Minuten, so wie „Pyramids“. „Pyramids“ gehört wohl zu den stärksten Liedern des Albums. Zu diesen zählen auch „Thinkin Bout You“, „Crack Rock“, „Sweet Life“ sowie “Bad Religion”. Auf letzterem singt Ocean darüber, wie er einem muslimischen Taxifahrer über seine unerfüllte Liebe zu einem Mann berichtet.
Mit seinem offiziellen Bekenntnis zur Homosexualität hat Frank Ocean für viele Schlagzeilen gesorgt. So gelingt es ihm innerhalb eines Jahres, die Hip-Hop- und Soulszene Amerikas vollkommen aufzumischen.
Mich hat „Channel Orange“ begeistert, sowohl musikalisch als auch textlich bringt Frank Ocean frischen Schwung in die Musikszene. Besonders für Fans von R&B, Soul und Rap ist die CD empfehlenswert. Eine gute Abwechslung von der seichten Chart-Musik!
Autorin / Autor: Louisa - Stand: 12. Dezember 2012