„Hidden Worlds – Der Kompass im Nebel“ wurde von dem jungen deutschen Autor Mikkel Robrahn geschrieben. In dem packenden Urban-Fantasy-Abendteuer geht es um den jungen Elliot Craig. Er ist ein ganz normaler 20-jähriger mit Geldproblemen und einem Vater, der sich und seinen Sohn scheinbar aufgegeben hat. Bis er plötzlich in eine ihm bisher verborgene Welt hineingerissen wird und sich Elliots Leben schlagartig verändert. Er muss sich dank seines neuen Jobs in einem übernatürlichen Kaufhaus, dem Merlin-Center, mit Drachen, Elfen, Gnollen und seinem neuen Chef Gerry, der allerdings ein Buffaloman ist, auseinandersetzen. Zufällig stößt er dort auf Aufzeichnungen über Avalon, einem verschollenen Land, aus dem die Fabelwesen und anderes Übernatürliche stammen. Zusammen mit seiner Arbeitskollegin und guten Freundin Soleil, sucht er einen Weg, das Portal zu finden und zu öffnen. Allerdings müssen sie sich dafür in Lebensgefahr begeben, und das nicht nur ein Mal. Werden sie es schaffen und die einstigen Bewohner von Avalon nach Hause bringen, Familien wiedervereinigen und Gejagten ein Zuhause geben?

Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es ist einerseits spannend und realistisch geschrieben, andererseits handelt es von Fabelwesen und dem Übernatürlichen. Ich finde es schön, dass es in dem Buch nicht um einen Superhelden ohne Probleme geht. Sondern um einen eher durchschnittlichen jungen Mann, der wie jeder andere auch seine Eigenarten und Wünsche hat und es dennoch schafft, sich in einer neuen Welt zurecht zu finden. Mit Freundschaft, Wagemut und Verantwortung hat die Geschichte auch tiefgründigere Themen.

Das Buch hat insgesamt 350 Seiten und 14 Kapitel. Dennoch ist es Dank seiner Schriftgröße relativ schnell zu lesen. Wer sich also für das Übernatürliche und Fantasy-Abendteuer interessiert, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.

*Erschienen bei Fischer *