Les Misérables

Regie: Tom Hooper
Großbritannien 2013, Musical-Drama,158 Minuten
*Kinostart: 21. Februar 2013*

Fast *28 Jahre nach der Uraufführung* am 8. Oktober 1985 kommt der *Musical-Klassiker* „Les Misérables“ nun endlich auch ins Kino! Schon jetzt ist der Film in acht Kategorien für den Oscar nominiert, da steckt man die Erwartungen natürlich besonders hoch.

Frankreich im 19. Jahrhundert. Junge Frauen müssen ihren Körper verkaufen, um ihre Kinder versorgen zu können. Junge Männer sitzen jahrelang in Haft, nur weil sie ein Brot stahlen um ihre Familie zu ernähren. Ehemalige Gefangene versuchen einen Neuanfang in der Gesellschaft. Ganoven treiben sich herum und Polizisten jagen sie.
Arme haben keinerlei Rechte, man lässt sie auf den Straßen sterben. Intrigen, Hass und Rachegelüste sind  an der Tagesordnung. Unerfüllte Träume und unglückliche Liebe. Die Revolution beginnt, geleitet von einer Studentenbewegung. Unschuldige sterben für ihr Volk, für die Gerechtigkeit und  für ihre Meinung. Mutig oder lebensmüde? Mittendrin ein Liebespaar, getrennt durch Angst und die stetige Gefahr.


*Meine Meinung*
Der Film hat die *Oscar-Nominierungen wirklich verdient*! Er ist sehr aufwäendig und detailreich gestaltet. Besonders die Kampfszenen sind sehr beeindruckend. Die französische Revolution sowie die Situation zur Zeit des 19. Jahrhunderts werden eindrucksvoll dargestellt. Auch die Schauspieler sind gut gewählt. Russell Crowe spielt den bösartigen Javert hervorragend und zu Amanda Seyfriend passt die Rolle der unschuldigen, lieben Cosette  ebenfalls wie die Faust aufs Auge. Eine außerordentlich wichtige Rolle spielt bei diesem Film, wer hätte das gedacht bei einem Musical-Film, natürlich die Musik. Das Besondere dabei  ist, dass die Schauspieler alle live während der Dreharbeiten gesungen haben.
Das heißt, dass die  Lieder nicht zuvor im Studio aufgenommen wurden. Das macht das Ganze  noch authentischer und die Schauspieler können spontaner sein, auch in ihrer Gestik und Mimik. 
Besonders gerührt hat mich die Schlussszene und die Art wie die Studenten und das ganze Volk alle zusammen gehalten und sich für die Gerechtigkeit geopfert haben. Da kann man schonmal eine Gänsehaut bekommen! Also lasst euch nicht direkt von dem geschichtlichen Thema abschrecken, der Film ist nicht langweilig, echt gut gemacht und wird vor allem bei Musical-Fans, aber auch bei Action-Fans Gefallen finden.

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Autorin / Autor: Michelle - Stand: 31. Januar 2013