Manchmal möchte ich mich totlachen
Autorinnen: Birgit Schlieber, Nina Stahl
Der Roman "Manchmal möchte ich mich tot lachen" von Birgit Schlieper zeigt das Leben des sechszehnjährigen Nils, der die Diagnose bekommt, dass er sterben wird. Der Roman ist aus Nils Sicht geschrieben. Am Anfang erzählt er wie es war, als er es erfahren hat und wie er sich fühlt. Nils getrennte Eltern wollen beide, dass er bei ihnen wohnt, doch Nils möchte lieber im Krankenhaus bleiben, da er überfordert mit der Situation ist. Im Krankenhaus wird Schwester Ulla seine Vertraute und plant mit ihm coole Aktionen, um die anderen Kinder aufzumuntern. Nils lernt Helena kennen, die sein Schicksal teilt. Er beginnt sich in sie zu verlieben, obwohl er weiß, dass er nicht mehr lange lebt. Am Ende stirbt Helena vor Nils, aber er ist sicher, sie werden sich früher oder später wiedersehen.
Das Buch ist gleichzeitig traurig, aber auch sehr ehrlich. Es zeigt sehr gut, wie man sich wirklich fühlt, wenn man die Diagnose hat, dass man stirbt. Durch den Tagebuch Schreibstil kann man sich sehr gut in die Hauptfigur Nils hinein versetzen und nachempfinden, wie er sich fühlt. Am Ende ist das Buch sehr traurig, aber das ist richtig so. Nicht jede Geschichte endet wie im Film mit einem Happy End.
Vor allem mit der Thematik Krebs wird sehr gut umgegangen und sie wird nicht verharmlost, sondern dem Leser ehrlich und offen nahegebracht.
Ich kann das Buch weiterempfehlen, es ist sehr lesenswert.
*Erscheint am 09. Dezember bei cbt*
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Autorin / Autor: Lena - Stand: 5. Juni 2020