Mary, Tansey und die Reise in die Nacht
Autor: Roddy Doyle
Ab 12 Jahren
240 Seiten
Übersetzt von Andreas Steinhöfel
Stell dir vor, dir begegnet der Geist deiner Urgroßmutter draußen vor dem Haus, in dem du wohnst.
Was würde sie dir erzählen?
Genau das passiert nämlich Mary eines Tages. Ihre Urgroßmutter Tansey erscheint ihr in altmodischen Kleidern und erzählt ihr, dass sie einen Auftrag zu erfüllen hat, um endgültig von der Erde verschwinden zu können.
Mary hat keine Angst vor ihr und gewöhnt sich langsam an die seltsame Erscheinung.
Sie versucht Tansey bei ihrer Mission zu helfen.
Die Geschichte wird aus Marys Sicht erzählt, jedoch erfährt man in wechselnden Kapiteln Erlebnisse aus der Kindheit von ihrer Mutter Scarlett und der Großmutter Emer, die ihre eigene Mutter, eben genau diese Tansey, schon sehr früh aufgrund einer schweren Grippe verloren hatte.
Seitdem wacht Tansey auf Erden über sie und möchte auch jetzt, da Emer im Krankenhaus liegt und vielleicht bald sterben wird, bei ihr sein.
Mary macht Tansey mit Scarlett bekannt und gemeinsam planen sie, wie sie mit einem Geist im Schlepptau unauffällig die kranke Emer besuchen können.
Die vier ganz unterschiedlichen Charaktere bilden zusammen ein aberwitziges, gutes Team und sie wagen einen verrückten Ausflug – die Reise in die Nacht.
Ein schönes, überhaupt nicht kitschiges Buch, perfekt für Kinder und junge Menschen.
Hier geht es um die unterschiedlichen Generationen, deren Erlebnisse und auch den Tod.
Einfühlsam geschrieben ohne übertriebene Tragik.
*Erschienen bei: cbj*
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Autorin / Autor: mietzi8 - Stand: 17. Dezember 2012