Mein schönes falsches Leben

Autorin: Hilary Freeman
Aus dem Englischen übersetzt von Ulrike Köbele

Buchcover

Ella kann es kaum glauben! Als sie eines Morgens aufwacht, ist nichts wie es einmal war. Nicht nur Ellas Erscheinungsbild hat sich verändert, sondern auch alles andere: sie schreibt gute Noten, ihre ehemals geschiedenen Eltern haben sich niemals getrennt.  Für einen kurzen Augenblick glaubt das junge Mädchen, dass ihr schönster Traum wahr geworden sei. Doch dann kommt der große Schock: andere Menschen, die sie sehr geliebt hat, erkennen sie plötzlich nicht wieder. Was hat das alles zu bedeuten? Ella wird ziemlich schnell eines klar: so kann es nicht bleiben! Sie muss unbedingt wieder zurück in ihr altes Leben, doch wie soll sie das nur bewerkstelligen?


*Meine Meinung:*
Als ich das Buch entdeckt habe, war ich Feuer und Flamme und wollte es unbedingt lesen! Das wunderschöne Cover und der spannende Klappentext, haben meine Erwartungen an dieses Buch steigen lassen und ich kann nur sagen, dass ich überhaupt nicht enttäuscht wurde.

Zunächst einmal ist die Grundidee des Buches nicht ungewöhnlich. Das Konzept gibt es bereits und ich hatte es im Gefühl, dass dieses Buch nicht dasselbe langweilige und typische Ende für diese Art von Büchern besitzen würde. Tatsächlich gibt es hier einen Twist, der ziemlich interessant ist!
Inhaltlich hat mich das Buch mitgerissen. Es ist nicht das spannendste Buch, das mir in die Finger gekommen ist, allerdings machen diese Gedankengänge definitiv was her, und man fragt sich, auch nachdem man das Buch dann mal weggelegt hat, welchen Einfluss die kleinsten Entscheidungen in unserem Leben haben können.
Ein weiterer, sehr positiver Punkt, ist die Protagonistin! Anders als sehr viele Helden auf dem Büchermarkt, ist sie eine äußerst realistische Person, sehr authentisch und dem Leser sehr nahe. Man empfindet sofort Mitgefühl für Ellas missliche Lage und wünscht, man könne ihr helfen. Auch die Entwicklung der Protagonistin ist durchaus nachzuvollziehen, genauso wie ihre Gedankengänge, die mich auch das ein oder andere Mal zum Grinsen gebracht haben.
Was mir am besten an diesem Buch gefällt, sind die verschiedenen Möglichkeiten dieses Buch zu deuten und egal wie man es dreht, man erhält einen Ratschlag fürs Leben.

Das Einzige, das mir nicht so gut gefallen hat, hat eigentlich weniger etwas mit dem Buch an sich zu tun. Es die Altersempfehlung von 13 Jahren. Ich empfehle das Buch ab etwa 15 Jahren, da das Ende doch etwas „krass“ ist.

*Fazit: *
Der Loewe Verlag verspricht eine Mischung aus „Coming-of-Age“ und Mystery und genau das bekommt der Leser in diesem Buch! Tiefgründige Gedankengänge, Selbstfindungsprozesse und sehr viele Ratschläge fürs Leben erzeugen eine andere Art von Spannung, als in den meisten gewöhnlichen Büchern, sodass dieses Buch absolut ein Schatz und ein Must-read ist!


*Erschienen bei Loewe*

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    Autorin / Autor: Albana - Stand: 3. April 2017