Mauritane ist Hauptmann der Seelie-Armee, doch nun sitzt er wegen Verrats im Kerker von Crere Sulace. Einst war er der meist gefeierte Fae des Seelie-Reiches, doch nun sind seine Tage gezählt und das obwohl er unschuldig ist. Als er schon die Hoffnung aufgegeben hat, macht ihm Regina Titania, die Königin der Seelie, ein verlockendes Angebot. Er soll eine Gruppe von Gefangenen zusammen stellen und mit ihnen eine geheime Mission ausführen. Schaffen sie es, erwartet sie die Begnadigung. Doch der Haken an dieser Sache ist, dass es sich bei der Mission um ein Himmelfahrtskommando handelt. Werden die Gefährten es dennoch schaffen und ihr Reich retten?

Midwinter ist der Debütroman von Matthew Sturges und zugleich der Auftakt zu einer Serie, die sich um die Faelande handeln soll. Sturges hat in diesem Roman faszinierende Charaktere erschaffen, die sich, wie es der Zufall will, im Gefängnis von Crere Sulace kennen lernen und sich schließlich auf eine gefährliche Mission begeben. Alle Gefährten haben nichts zu verlieren, da sie zu lebenslanglicher Haft verurteilt wurden.

Im Laufe des Romans bekommt man aus verschiedenen Perspektiven die Handlung erzählt und gewinnt so gleichzeitig einen Eindruck, warum die Person in Crere Sulace landet und wie sie in die Faelande gekommen sind.

Der Roman ist gut geschrieben, allerdings sind die Namen der Personen und Orte ziemlich schwer zu merken, sodass man zu Beginn oftmals verwirrt ist und nicht genau weiß, welche Person nun gemeint ist. Dennoch denke ich, dass das Buch gelungen ist, da die Handlung spannend und durch die verschiedenen Charaktere immer etwas Neues zu entdecken ist.

Alles in allem denke ich, dass das Buch genau richtig für Science-Fiction und Fantasy Fans ist, die sich mit Namen nicht schwer tun und ein Buch à la Bernhard Hennen suchen.

*Erschienen bei: Bastei-Lübbe *