Ich musste leider lernen, dass Watercoloured Borderlines gar nichts mit der Krankheit zu tun hat - aber die Message, dass Grenzen verwischen, finde ich sehr schön. Miu - das neue "Kid on the Block", was auf den Blueszug aufgesprungen ist. Streckenweise klingt es wie Amy Winehouse und leider steht die Sängerin zu sehr im Mittelpunkt. Das ganze als Band aufzuziehen, hätte ich schöner gefunden. Wie dem auch sei - es sind sehr schöne Lieder, die zum Nachdenken, Mitsingen und Träumen anregen. Zudem mit Hamburger Bezug immer etwas Lokalkolorit dabei ist - auch wenn "Inner Williamsburg" gar nicht über Wilhelmsburg geschrieben ist, wie ich es gedacht hätte. Was man Miu lassen muss: Mutig! Nach New York zu gehen und einfach auszuprobieren, was man mit der Stimme so alles erreichen kann. Anspieltipps: "Not My Business" und "Inner Williamsburg", wobei auch der Opener ("Dependent Lady") echt klasse ist. Viel Spaß :)