Olympia der achte Rath-Roman ist der Teil einer Reihe rund um den Ermittler Gereon Rath, die als Vorlage für die Fernsehproduktion „Babylon Berlin“ diente.

Es ist Sommer 1936 und mitten im mit Hakenkreuzen vollgehängten Berlin finden die 11. Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Rath hat ein Problem. Weil er eine amerikanische Familie als Olympiatouristen aufgenommen hat, ist seine Ehefrau Charly zu ihrer Freundin Greta in ihre frühere Wohnung gezogen und auch sonst ist ihre Beziehung eher abgekühlt. Charly boykottiert gnadenlos alles, was was mit Adolf Hitler und dem Nationalsozialismus zu tun hat und hilft Leuten, aus Deutschland heraus zu kommen, indem sie gemeinsam mit einem Mann namens Böhm Pässe fälscht.
Dies ist Rath leider nicht möglich. Obwohl er den Nationalsozialismus und Adolf Hitler abgrundtief hasst, muss er wenigstens so tun, als fände er das alles ganz gut, weil sein ehemaliger Kollege Torno, der nun bei der SS ist, ihn erpresst.

Zunächst gibt es nur einen Toten im Olympischen Dorf. Der ist angeblich an einem Herzinfarkt gestorben, so wird es zumindest allen weiß gemacht. Rath soll ermitteln und ein Täter wird gefunden. Doch dann häufen sich die Todesfälle im Olympischen Dorf. Was ist da los? Eine kommunistische Verschwörung? Rath versucht das herauszufinden, immer mit dem Wissen, dass es nach den Olympischen Spielen noch schlimmer mit dem Nationalsozialismus werden wird.

*Meine Meinung*
Da die von David Natan sehr mitreißend gestaltete Lesung der achte Teil einer Reihe ist, hatte ich manchmal, wenn über die Vergangenheit gesprochen wurde nicht mehr ganz den Durchblick. Allerdings habe ich mich schnell daran gewöhnt.
Begeistert war ich vor allem von den Dialogen und dass über die ganzen 876 Minuten die Spannung hochgehalten wurde und mir erst in den letzten Minuten klar geworden ist, was wirklich passiert.
Die Lesung ist perfekt für die Weihnachts- und Coronazeit, wenn man nebenbei noch einige Weihnachtsgeschenke basteln kann und sollte auf jeden Fall auf eurem Wunschzettel landen, wenn ihr Krimifans seid.

*Erschienen bei Osterworld Audio*