Pangea
Autoren: Andreas Schlüter und Mario Giordano
Auf der Suche nach seiner Katze entdeckt Huan, dass ihm zwei Männer in seltsamen Anzügen folgen. Er versucht zu fliehen, doch die beiden Männer sind schneller. Huan wird entführt – in die Zukunft. Dort erfährt er, dass seine Entführer, die Sari tief verzweifelt sind und in ihm ihre letzte Hoffnung sehen. Um einem gigantischen Meteoriteneinschlag zu entgehen, mussten sie in einer abgeriegelten Stadt in die Zukunft fliehen. Doch beginnen ihnen die lebensnotwendigen Mittel auszugehen, denn ein tödlicher Virus macht es den Sari unmöglich, ihre Stadt zu verlassen. Nur Huan ist dagegen immun. Nun soll Huan die Sari retten. Was er nicht weiß: wenn er die Quelle des Virus zerstört, wird er auch das Volk der Ori vernichten, das dort in der Wüste lebt, und noch schlimmer: Die Ori-Kriegerin Liya bekommt den Auftrag, ihn zu töten, bevor er die Quelle erreichen kann.
„Pangea“ ist in einem gut lesbaren Stil geschrieben, trotzdem ging es nicht wirklich an mich. Die Vorstellung von Kraken, die sich im Laufe der Jahre dazu entwickelt haben, in der Wüste wie Kamele leben zu können, war mir doch etwas zu weit hergeholt. Auch Huans Reaktion auf die Nachricht, dass seine Familie tot ist und dass er in der Stadt der Sari schon einer Frau versprochen wurde, ließ für meinen Geschmack zu wünschen übrig.
Trotzdem hat es auch seine guten Aspekte: Die Kapitel wechseln zwischen der Sicht Huans und der Liyas, sodass von Anfang an eine Spannung entsteht und man nicht weiß, auf wessen Seite man stehen soll. Das Buch hat mich nicht besonders begeistert, aber nicht, weil es besonders schlecht wäre. Es ist ein Buch, das man gut nebenbei lesen kann und vielleicht findet sich der ein oder andere, der es besser finden wird als ich.
*Erschienen bei: Carlsen *
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Autorin / Autor: jinah - Stand: 1. Juni 2011