In dem Hörspiel "Retrum" geht es um Cristopher. Vor zwei Jahren, als er 14 war, ist sein Zwillingsbruder bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Seitdem ist alles anders: Seine Mutter ist nach New York gezogen, sein Vater sitzt den ganzen Tag vor dem Fernseher und redet nicht mehr mit ihm und Chris selbst verbringt die meiste Zeit auf dem Friedhof. Eines Tages trifft er dort Alexia, Lorena und Robert, die sich "Retrum" nennen. Sofort verliebt er sich in Alexia. Sonst hätte er wahrscheinlich nicht zugestimmt, als sie ihn fragte, ob er die Mutprobe bestehen und zu ihrer Gruppe gehören wolle. Nun ist Christopher noch öfter auf Friedhöfen und kommt Alexia immer näher. Bis alles eines Tages ausartet...

Die Geschichte selbst gefällt mir sehr gut, sie ist abwechslungsreich mit einem sehr überraschendem, verwirrendem und auch etwas traurigem Ende. Robert Köhler liest sehr gut, verändert die Stimme, die Lautstärke, sodass man alles genau vor sich hat. Er liest es, als hätte er es selbst erlebt, als wäre er Christopher, der Erzähler der Geschichte. Er macht die Geschichte, die schon super ist, zu einem unvergleichlichem Hörspielerlebnis, das ich jedem empfehlen kann!