Viele Musikliebhaber wissen: Aus Finnland kommt gute Musik!

So beweist es auch das dritte Album „Savior“ der in Deutschland recht unbekannten Musikerin Sansa.

Die 32-jährige Finnin mag auf den ersten Blick wie ein weiteres junges Popsternchen wirken, ist aber schon länger im Musikbusiness.

Und sie kann es: Sie schreibt fast alle Songs selbst, spielt Gitarre und mixt langsame Songs („Boys“) munter mit Gute-Laune-Liedern („Black Brick Wall“). Ihre Stimme klingt manchmal so, als würde dir deine beste Freundin mutmachende Worte zusprechen, manchmal eher gehaucht („Savior“) aber immer gefühlvoll.

Sie passt zwar gut in die derzeitige weibliche Indie/Poprichtung, macht aber trotzdem ihr eigenes Ding. Musikalisch liegt sie zwischen Pop, Songwriter, Indie, Folk und Triphop.

Sansa hat schon eine kleine Rückbesinnung hinter sich, da sie nach ihrem ersten Album, das von einer größeren Plattenfirma rausgebracht wurde, erst einmal eine Pause machte. Sie sagt dazu: „ Ich fühlte, dass ich durch andere Menschen manipuliert wurde, wenn es um meine Musik ging. Das war nicht mehr lustig.“

Sie hat neben Sound-Design bereits Musik für Kurzfilme und Dokumentationen gemacht.

Zu ihrem neusten Werk sagt sie: „Ich versuche so viel zu lachen wie möglich, um diese nordische Melancholie zu überleben!“

Die Herausforderung der dunklen Landschaft Finnlands beeinflusst ihr Album auf jeden Fall, dass sie dabei trotzdem wunderschöne Lieder zustande bringt, kann man sich ja selbst anhören.

Fazit: Superschön! Auch die Lyrics sind es wert, genauer angehört zu werden.