Störfall in Reaktor 1
Autor: Wolfram Hänel
Alex, Lukas und Jannik leben in Wendburg. Hier steht ein Atomkraftwerk. Um die Leute aufzurütteln, täuschen die drei Freunde einen Störfall vor, um die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass das AKW nichts Gutes ist und auch nicht "sicher", wie immer behauptet wird. Auf die Idee ist Lukas gekommen, denn wegen den radioaktiven Strahlen ist seine kleine Schwester an Leukämie erkrankt.
Schon am nächsten Tag stehen zwei Typen vor Lukas Tür, die behaupten, vom Umweltministerium zu sein. Lukas glaubt das nicht so recht. Die Typen befragen ihn, wo er letzte Nacht war usw. Sie scheinen zu, wissen, dass Lukas etwas mit der Sache zu tun hat. Aber alles läuft gut, außer einer Frage, die Lukas verblüfft: Woher wusstet ihr vom Störfall? Also gab es wirklich einen Störfall?
"Störfall in Reaktor 1" war, fand ich, sehr gut geschrieben. Man hat wirklich den Eindruck gehabt, alles könnte echt gewesen sein. In die Handlung der Hauptfiguren konnte man sich super hineinversetzen. Außerdem ist das Buch sehr aktuell. Es ruft dazu auf, über AKWs auch einmal nachzudenken und lehrt, dass eben nicht alles mit AKWs so toll ist, dass es mehr Contras als Pros gibt. Dass man sich trauen muss, etwas dagegen zu tun. Und dass uns Vieles verschwiegen wird, was wir eigentlich wissen sollten. Das Buch sollte jeder einmal gelesen haben, es ist sehr aufklärend geschrieben und sollte in keinem Bücherschrank fehlen!
*Erschienen bei: cbt *
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Autorin / Autor: seite2 - Stand: 23. Februar 2012