TIAMAT – Liebe zwischen den Welten
Autorin: Tanja Heitmann
Anouk Parson ist sechzehn Jahre alt und lebt mit ihrem Vater und dem zwei Jahre älteren Bruder Sander in einem alten Herrenhaus mit dem Namen „Himmelshoch“. Was keiner weiß: Sander ist nicht Anouks Bruder und es gibt Gründe dafür, dass niemand nach „Himmelshoch“ eingeladen wird. Denn tief im Keller schlummert ein Tor zu einer anderen Welt, in Form eines Maelstroms, der sich Tiamat nennt und Sander ist sein Wächter und der einzige, der die Gefahr, die von diesem Tor ausgeht, in Schach halten kann. Die Dinge spitzen sich zu, als Tiamat sich verändert, der Frauenheld der Schule plötzlich ein interessanter Typ wird und Anouk ausgerechnet dann auch noch von Sander geküsst wird. Doch bevor sie sich Gedanken darüber machen kann, muss Sander sie verlassen, denn nur er kann den gefährlichen Maelstrom im Keller aufhalten, doch dann würde Anouk ihn für immer verlieren.
Das Buch beginnt mit viel Humor und steigt direkt in die Geschichte ein. Die Charaktere sind sofort sympathisch und gut vorstellbar. Tanja Heitmann entwickelt eine völlig neue Idee, die nicht auf dem üblich gewordenen Vampir Schnick-Schnack beruht. Hier gibt es verrückte Wesen, die alle dem Meer entsprungen zu sein scheinen und merkwürdige Veränderungen hervorrufen. Es ist eine glaubwürdige Fantasygeschichte, die gelungen mit einer Liebesgeschichte verschlungen wurde. Tiamat wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Anouk erzählt. Der lockere und vor allem humorvolle Schreibstil hält den Leser bei Laune und macht es unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Anouk lernt während der Geschichte nicht nur eine ganz andere Seite von Sander kennen, auch ihr Vater und ihre Vergangenheit werden in neues Licht gestellt und Anouk muss mit vielen Schwierigkeiten kämpfen. Dabei stehen ihr ihre Freundinnen Becks und Laboe zur Seite. Spannend, traumhaft süß und wie der gefährliche Mealstrom in Tiamat reißt auch diese Geschichte den Leser nur so mit sich und schreit verdächtig nach einer Fortsetzung!
*Erschienen bei: cbt*
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Autorin / Autor: katie - Stand: 31. Mai 2013