Schanghai ist der letzte Zufluchtsort der Familie Finkelstein, als sie im Jahre 1938 dort ankommen. Im Gegensatz zu ihren Eltern lebt sich Inge sehr schnell in der neuen Umgebung ein. Sie ist ein sehr wissbegieriges Mädchen und fühlt sich gleich von Anfang an in der neuen Kultur wohl. Ihre Vermieter sind sehr nett und dann ist da noch Sanmao, der Sohn ihrer neuen Nachbarn. Mit der Zeit wird er für Inge wie ein großer Bruder. Sie liebt Shanghai und möchte sich am liebsten nie mehr von der chinesischen Kultur trennen. Doch nach acht Jahren in Schanghai ist der Krieg vorbei und Inges Eltern wollen lieber heute als morgen von dort verschwinden.

*Meine Meinung:*
Das Cover des Buches ist gut getroffen und passt perfekt zu dem Inhalt. Ich finde es eine gute Idee, ein altes Foto zu nehmen und die Hauptfigur des Buches dort hineinzumontieren.

Mit „Torte mit Stäbchen“ hat Susanne Hornfeck einen sehr schönen und berührenden Jugendroman über die NS- Zeit geschrieben. Man hat die etwas vorlaute Inge von Anfang an sehr gern und fiebert das ganze Buch über mit dem langsam heranwachsenden Mädchen mit.
Die Charaktere hat die Autorin so ausgesucht, dass man sich als Leser sehr gut in die einzelnen Personen einfühlen kann.
Ich hätte vielleicht einen anderen Titel ausgewählt, aber das ist ja die Sache der Autorin.

Das Buch beschreibt sehr gut die Geschehnisse des zweiten Weltkrieges aus der Sicht eines jüdischen Mädchens, das in Schanghai lebt und selbst erst nach längerer Zeit manche Dinge richtig versteht.
Der Roman ist die perfekte Ferienlektüre, weil man so ohne viele Unterbrechungen Inge bei ihren Abenteuern begleiten kann.


*Fazit:*
Das Buch „Torte mit Stäbchen“ ist ein toller Roman für Jugendliche von 12 bis 15 Jahre. Man sollte es unbedingt gelesen haben!

*Erschienen bei Reihe Hanser, dtv*