Tote tragen keine Pelzmütze
Autor: Karin Baron
*Inhalt:*
Winterferien in Potsdam: Super! Doch statt Kuscheln mit ihrem Freund Jan, Spaziergängen und heißer Schokolade muss Fanny als Babysitter herhalten – und wird dabei unfreiwillig Zeugin eines Verbrechens. Durch das Babyphon hat sie nämlich ein Gespräch mitgehört, das ihr Gänsehaut bereitet hat. Und weil es Fanny ist, kann sie nicht aufhören zu ermitteln. Doch schon kurze Zeit später wird es richtig gefährlich.
*Eigene Meinung:*
Ach, wie lange hab ich auf dieses Buch gewartet! Nachdem ich vom ersten Teil "Tote essen kein Fast Food" ziemlich begeistert war, musste ich doch recht lange auf den nächsten Band warten. Aber jetzt sitze ich hier höchst zufrieden rum und denke darüber nach, wie ich euch eine Empfehlung dieses Buches anständig übermitteln kann, ohne das Potenzial und die absolute Tolligkeit (falls es dieses Wort gibt - wenn nicht, dann erfinde ich es eben) zu minimieren (hach, jetzt bin ich stolz auf mich, dass ich den Satz so formuliert habe ^^). Fangen wir mal mit dem Cover an:
Es ist originell, witzig und lässt einen das Buch doch ganz schnell in die Hand nehmen. Also ich weiß nicht, wie man es hätte besser machen können! :) Zu sehen ist weißer, bzw. eisiger Hintergrund mit knallpinken Gummistiefeln, die einem die Augen ausbrennen können (ich finde sie toll) und darunter ein Eisloch, das den ganzen noch einen bedrohlichen Touch gibt. Großes Lob an das Gestaltungsteam! :)
Die Charaktere:
Fanny ist so ziemlich meine genaue Vorstellung von einem perfekten Charakter: Sie ist witzig und bringt einen mit ihren Sprüchen immer wieder zum Lachen! ^^
Außerdem hat sie keine Angst davor, sich die Hände mal schmutzig zu machen (außer es handelt sich um das Rumlaufen in der Nacht allein durch Potsdam), auch nicht, wenn sie eine Grippe am Hals hat. Und natürlich, mein allerliebster Grund, eine Person (ja, Charaktere sind für mich teilweise reale und ernstzunehmende Personen :D) zu mögen: Sie sagt immer alles, das ihr durch den Kopf geht, auch wenn es um Jan geht. Es gibt nichts, das ich mehr hasse, als wenn ein Charakter im Buch etwas sagen will, was die ganze Situation ändern würde und dann aber schweigt. Das ist einfach das Schlimmste! Grrrr!!
Jan ist Fannys Freund und ich schmelze einfach immer dahin, wenn ich von ihm höre! *-*
Ich meine, er fährt fast jeden Tag nach Potsdam zu Fanny mit dem blöden Zug, um sie zu sehen! Wenn das mal nicht ein toller Freund ist.
Was ich ein bisschen schade finde ist, dass er während dem ganzen Entführungsdings ein bisschen sehr in den Hintergrund gedrängt worden ist. Ja klar, er hat Fanny bei ihren "Einsätzen" fast immer begleitet, aber ein paar mehr Szenen, in denen Fanny und Jan mal alleine sind und nicht über das Baby "Tessa" sprechen, wäre doch auch mal sehr schön. :)
Aber alles in allem bin ich echt zufrieden mit den Charakteren und wüsste nicht, was man an ihnen ändern könnte! ^^
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen! Er ist flüssig, locker und jugendlich gestaltet, sodass das Lesen total leicht ist. Und Spaß macht das Ganze auch noch! *o*
Die Figuren haben keinen großen Wandel hinter sich gebracht, aber das ist auch gar nicht nötig. Schließlich sind alle super sympathisch und ich bin mit allen super ausgekommen! :)
Auch das Krimi-mäßige ist genug mit eingebunden, aber gegruselt habe ich mich jetzt nicht besonders. Trotzdem ein spannendes Thema, das sich am Ende dann zusammenpuzzelt.
Mein Fazit: Auf jeden Fall eine Leseempfehlung, vor allem für Fans von "Gefährliche Gedanken", etc.!
Ich vergebe 5 von 5 Herzchen! :)
*Erschienen bei Kosmos*
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Autorin / Autor: MissUnberechenbar - Stand: 6. Februar 2014