Die Großmutter von Leone wurde damals als italienische Gastarbeiterin in einen kleinen Ort nach Deutschland geschickt: Mückemoor. Jahre später will Leone herausfinden, wieso seine Großmutter nie zur Familie nach Italien zurückgekehrt ist und er beschließt, dem Ort einen Besuch abzustatten, um vielleicht eine Spur zu finden. Elsa will dem jungen Italiener helfen, denn sie kennt jede:n Bewohner:in des Ortes. Die Spurensuche verläuft aber anders als erwartet, denn irgendwer versucht, die Geheimnisse um Maria Greco zu wahren. Sind die Bewohner von Mückemoor doch ganz anders als Elsa dachte? Haben sie wirklich etwas mit dem Verschwinden einer Gastarbeiterin zu tun?

Regine Kölpin bringt ihre Leser:innen nach Mückemoor in die Nähe einer Moorlandschaft, die alleine schon für eine etwas düstere und geheimisvolle Atmosphäre sorgt. Durch ihre Schreibweise bleibt das Buch bis zur letzten Seite spannend und man fiebert mit Leone und Elsa mit, denn ein Vermisstenfall in so einem kleinen und scheinbar behüteten Ort ist schon ein Mysterium. Auch das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, weswegen es gleich meine Aufmerksamkeit erregt hat, da es mich ein wenig an ein Werbeplakat für eine spannende Jugendserie erinnert.

Ich finde diesen Jugendthriller absolut gelungen und finde es auch toll, dass die Geschichte in Deutschland spielt, da das vor allem im Jugenkrimi-Bereich meines Erachtens nicht oft der Fall ist. Die Story an sich ist sehr interessant und ich bin mir sicher, dass auch Leser/innen, die das Genre eigentlich nicht mögen, Gefallen daran finden werden. Insgesamt ein absolut tolles Buch, welches ich weiterempfehlen kann!

*Erschienen bei Oetinger*