Die Tribute von Panem/The Hunger Games
Offizieller Soundtrack
Die Tribute von Panem - das ist ein Roman in drei Bänden der amerikanischen Schriftstellerin Suzanne Collins. Das Land, in dem die Geschichte spielt, heißt Panem, abgeleitet vom lateinischen panem et circenses (Brot und Spiele). Das Land Panem enstand aus den Trümmern der durch Kriege, Naturkatastrophen und den Menschen selbst zerstörten USA und besteht aus dem Kapitol, der reichen Regierung, und zunächst 13 deutlich ärmeren Distrikten. Das Kapitol beutete die Bewohner der Distrikte aus, es kam zum Aufstand. Das Kapitol gewann, Distrikt 13 wurde vernichtet. Daraufhin führte die Regierung die Hungerspiele ein, um den verbleibenden 12 Distrikte klarzumachen, dass sie sich besser nicht gegen das Kapitol auflehnen sollten. Die Tribute von Panem sind aus jedem Distrikt ein Junge und ein Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren, die sich in einer Arena solange bekämpfen, bis nur noch einer übrig ist. So wie im alten Rom die Gladiatorenkämpfe im Colosseum.
Der erste Band dieser Trilogie ist nun verfilmt worden (der Film ist sehr sehenswert!), passend dazu erscheint die CD mit dem Soundtrack des Films. Auf der CD sind 16 Songs verschiedener Interpreten. Schauen wir mal im Schnelldurchlauf auf die einzelnen Songs:
Es geht los mit dem Song "Abraham's Daughter" von Arcade Fire als Intro, gefolgt von der Ballade "Tomorrow will be kinder" von den Secret Sisters, ein wenig traurig, berührend. "Nothing to remember" von Neko Case klingt recht düster, ich würde sagen Indie-Rock. Schön mit Gänsehaut-Effekt ist die Ballade "Safe & Sound" von Taylor Swift, was auch bereits als Single veröffentlicht wurde.
Bislang nur langsame Songs, "the ruler and the killer" von Kid Cudi ist deutlich rockiger und dramatischer. "Dark days" von den Punch Brothers ist wieder ein sehr langsamer Song. "One engine" von den Decemberists hat mehr Tempo. "Daughter's lament" ist Stimme pur, klingt melancholisch. "Kingdom come" ist erneut eine Ballade, während "Take the heartland" von Glen Hansard rockig und laut daherkommt. Es folgt "Come away to the water" von Maroon 5, ein epischer Song. "Run Daddy run" von Miranda Lambert klingt ein bisschen wie Irish Folk, gefällt durch die Stimmen der Damen (Miranda singt zusammen mit den Pistol Annies). "Rules" von Jayme Dee klingt wieder ein wenig melancholisch, anschließend folgt mit "Eyes open" der zweite Song von Taylor Swift, mein Favorit auf der CD, erinnert mich an Avril Lavigne.
"Lover is childlike" von the Low Anthem, ein wenig melancholisch, wie viele Songs vorher. "Just a Game" von Birdy (deren CD übrigens sehr empfehlenswert ist) bildet einen klangvollen Abschluss des Albums.
Fazit: Ein interessanter Musik-Mix, sehr viele Balladen, melancholische Lieder, dazwischen Rock- oder Country Songs. Ohne den Film aber in meinen Augen nicht so der Hit. Aber das Poster, das der CD beiliegt, ist ein tolles Bonbon obendrauf!
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Autorin / Autor: cordi - Stand: 4. April 2012