Trinkwasser: Note 1
Deutsches Kraneburger ist rundum empfehlenswert
Vergesst die Powerdrinks und angereicherten Mineralwässerchen und hängt euch einfach an den Wasserhahn, denn das Kraneburger aus Deutschland ist rundum empfehlenswert, wie der aktuelle Bericht zur Trinkwasserqualität des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Umweltbundesamtes (UBA) feststellt.
UBA-Präsident Jochen Flasbarth bestätigt: „Trinkwasser in Deutschland kann man ohne Bedenken zu sich nehmen. Die qualitativen Eigenschaften bekommen nach wie vor ausschließlich Bestnoten.“
Als Lebensmittel Nummer eins muss Trinkwasser hohen Anforderungen genügen. Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) gibt diese verbindlich vor. Es darf keine Krankheitserreger und Stoffe in gesundheitsschädigenden Konzentrationen enthalten und muss „rein und genusstauglich“ sein.
Lediglich bei ein bis drei Prozent der erfassten Überwachungsmessungen in den Jahren 2008 bis 2010 kam es zu Grenzwertüberschreitungen. Hierbei handelt es sich um Ausnahmen. Sie gehen auf einzelne Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln zurück oder betreffen coliforme Bakterien. In beiden Fällen stammen die Proben aber nicht aus dem Wasserhahn sondern von Wasserwerken und direkt aus dem Rohrnetz. 99 Prozent aller Trinkwasserproben aus dem Wasserhahn waren in diesen Fällen nicht zu beanstanden.
Für Nitrat bestätigen die neuen Daten den bereits in den Jahren davor beobachteten rückläufigen Trend. Während die Grenzwertüberschreitung von Nitrat im Jahr 1999 bei 1,1 Prozent lag, sank sie 2010 auf nahezu null Prozent. Dass auch der Nitratgehalt im Grundwasser oder in Gewässern mit gleicher Tendenz abgenommen hat, lässt sich aus diesem Trend jedoch nicht schließen. Reduziert werden konnte der Nitratgehalt im Trinkwasser vor allem durch weiterreichende Aufbereitungsmaßnahmen sowie durch die Mischung mit weniger belastetem Wasser. Grenzwertüberschreitungen bei Blei kommen dagegen nicht aus dem Wasserwerk, sondern aus bleihaltigen Leitungen und Armaturen, die die allgemein anerkannten Regeln der Technik nicht erfüllen. Das ist auch meist die Ursache, wenn Überschreitungen bei Kupfer, Nickel und Cadmium auftreten.
Das kostbare Nass aus dem heimischen Wasserhahn ist aber nicht nur gesundheitlich empfehlenswert, sondern auch noch äußerst preisgünstig und natürlich ganz besonders umweltschonend. Wenn ihr euch einfach jeden Tag eure Trinkflasche damit auffüllt, könnt ihr euch die ganze Diskussion um Plastikmüll, Mehrweg oder Einweg nämlich schlichtweg schenken und guten Gewissens eine Flasche nach der andere weggluckern ;-).
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Autorin / Autor: Redaktion / Pressemitteilung - Stand: 23. Januar 2012