Wächter des Schlafs
Autorin: Susanne Orosz
In "Wächter des Schlafs" von Susanne Orosz geht es um ein Mädchen namens Leonie, das eigentlich mit ihrer Mutter nach New York fliegen wollte, doch da diese sich kurz vor der Reise schwer verletzt hat, muss sie jetzt zu ihrer Tante nach Wien fahren. Dass dort ein Serienmörder sein Unwesen treibt, ängstigt Leonie erstmal nicht, bis sie bemerkt, dass ihr alle bisherigen Mordopfer wie aus dem Gesicht geschnitten sind... Im Zug lernt sie Janek kennen, der sich ihr gegenüber zuerst nervig verhält, den sie dann aber trotzdem irgendwie mag und in Wien anruft. Ab dann verbringen sie fast jeden Tag zusammen. Doch die Mordfälle häufen sich und Leonie wird nervös. Haben Janeks plötzliche Wutanfälle irgendetwas damit zu tun? Und was für eine Rolle spielt Janeks Mitbewohner Noah und der Starautor Malevic, der plötzlich wegen den Mordfällen angeklagt wird, gesteht, dann sein Geständnis aber wiederuft?
Das Buch fängt zwar gut an, ist aber dann ab ungefähr der Mitte zäh geschrieben, wie ich finde. Es ist auch ein wenig unglaubwürdig, dass Leonie am Anfang behauptet, dass sie jede Gefahr 3 Meter gegen den Wind riechen kann, dann aber in Wien blindlings in eine Falle tappt. Auch finde ich die Figuren manchmal ein bisschen klischeehaft, sie wirken nicht echt, sondern spielen nur eine bestimmte Rolle im Buch. Das Ende ist Susanne Orosz aber gut gelungen, um auch mal was Gutes über das Buch zu sagen. :) Schade nur, dass sich der Spannungsbogen davor so gedehnt hat...
*Fazit:* Alles in allem ist es ein okayes Buch, was sich an machen Stellen ein bisschen in die Länge zieht. Wer Krimis/Thriller mag, dem ist das Buch zu empfehlen, aber für mich persönlich war es eher nicht so gut.
*Erschienen bei: Klopp*
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Autorin / Autor: jacki - Stand: 21. März 2011