Wispernde Schatten
Autor: Daniel Blythe
"Wispernde Schatten" von dem britischen Autor Daniel Brythe ist ein Jugendroman mit Mysteryeffekten, in dem es um die Jugendliche Miranda und ihre Entdeckungen geht. Sie muss nämlich feststellen, dass sie ein paar besondere Fähigkeiten besitzt, von denen sie bis zu den aktuellen Geschehnissen noch gar nichts geahnt hat.
Miranda plagen jede Nacht die gleichen Albträume seitdem sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder nach Firecroft Bay gezogen ist. Für Miranda gibt es keine ruhige Nacht mehr; und auch am Tag fühlt sie sich von den Schatten verfolgt. An ihrem ersten Schultag passiert dann etwas Sonderbares: Im Bus zur Schule beginnt es zu schneien, die Scheiben sind eingefroren und eine Gruppe von Teenagern beobachtet sie. Als in der Schule dann auch noch die Computer explodieren, ist sich Miranda sicher: Irgendetwas geht hier vor. Etwas Düsteres, Geheimnisvolles, etwas Unerklärliches. Doch Josh und seine Freunde glauben, sie könnten es aufhalten. Und sie behaupten zudem, Miranda habe eine besondere Fähigkeit, die ihnen bei der Aktion nützlich sei.
Das Buch an sich gliedert sich in übersichtliche Kapitel; diese Kapitel enthalten zusätzlich noch Ort und Zeitangaben, nach denen sich der Leser orientieren kann. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive berichtet, so dass der Erzähler für den Leser als Person greifbar ist. Das Cover ist in neutralen Farben gehalten; außerdem sind darauf Personen zu sehen, die unter einem Blitz laufen.
Meiner Meinung nach beginnt die Geschichte mit sehr viel Potential. Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Gedanken von Miranda sind nachvollziehbar. Ich habe sehr mit Miranda mitgelitten, da sie jede Nacht furchtbare Albträume hat und von einem Schatten verfolgt wird. Ausgerechnet an ihrem ersten Schultag geschehen dann auch noch mysteriöse Dinge, wie der zugefrorene Bus und die seltsamen Leute in ihrer Umgebung. Je weiter die Geschichte jedoch voranschritt, desto mehr Konzentration brauchte ich. Es wurde sehr schwierig der Story zu folgen, weil immer mehr seltsame Handlungen erschienen. Für mich war die Handlung am Ende nur noch skurril, ich konnte ihr nicht mehr so ganz folgen, weil die Erklärungen mir doch etwas zu abstrakt wurden.
Mein Fazit lautet daher: Ein Buch mit sehr viel Potential und gut herausgearbeiteten Charakteren, das in der Handlung zwischendurch aber zu unübersichtlich wird und dem daher leider das gewisse Etwas fehlt. Die Geschichte ist zu Beginn interessant geschrieben mit einer tollen Idee, lässt zum Ende hin aber deutlich nach.
*Erschienen bei Chicken House*
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Autorin / Autor: zonneschijn - Stand: 13. Mai 2013