Woran glaube ich? Ganz persönliche Antworten zu Glaube und Religion
Autor: Martin Dreyer
In „Woran glaube ich?“ schreiben und erzählen mehr oder weniger berühmte Erwachsene und Jugendliche von ihrem (Un-) Glauben. Sie berichten sehr persönlich, warum sie (nicht) glauben und wie sie dazu gekommen sind. So erzählt eine Pädagogin, wie sie über viele Umwege erst in einer speziellen Art von Buddhismus richtig glücklich wurde.
Jasmin Tabatabai schreibt über den persischen Aberglauben an den bösen Blick, der von anderen, die neidisch auf eine Person sind, ausgeht.
Enise als Muslimin probiert von Andersgläubigen zu lernen, weil sie findet, dass keine Religion falsch, sondern nur der Islam vollkommen ist.
Kerim Pamuk erzählt, wieso er als Kind in der Türkei an Allah glaubte; jetzt in Hamburg aber nicht mehr an ihn glaubt und was das mit seinem Großvater zu tun hat.
Ein Sozialarbeiter erzählt, wie er im Gefängnis angefangen hat, zu glauben, weil ihn entschlossene Christen beeindruckt haben und dass er, als er seine Haftstrafe abgesessen hatte, zu seinen Freunden ging und sagte: „Ich will ab sofort ein anderes Leben führen.“
*Meine Meinung:*
Mir hat dieses Buch ziemlich gut gefallen, weil es viele verschiedene Perspektiven verschiedener Menschen zeigt und ich es spannend finde, was man alles über Götter denken kann. Manche Artikel in diesem Buch sind sehr philosophisch geschrieben, andere dagegen sind interessant geschrieben und mit tollen Bildern gestaltet. Ich selbst habe dieses Buch oft einfach durchblättert und dann verschiedene Artikel, die mich vom Titel her ansprachen, gelesen. Man kann „Woran glaube ich?“ nicht in ein paar Tagen am Stück lesen, man muss es in kleinen Stückchen lesen.
Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der an verschiedenem Glauben in verschiedenen Religionen interessiert ist.
*Erschienen bei BELTZ & Gelberg*
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Autorin / Autor: smiley98 - Stand: 2. April 2012