Your Name
Mir wird „Your Name“ ganz sicher wegen seiner wunderschönen Optik und ergreifenden Geschichte in Erinnerung bleiben. Jeder Anime-Fan sollte sich den Film merken! sagt Julia.
In dem Animefilm „Your Name“ geht es, ohne zu viel vorwegzunehmen, um ein Mädchen und einen Jungen, die feststellen, dass sie hin und wieder unerklärlicherweise im Körper des anderen aufwachen. Da man von Kritikern schon sehr positive Stimmen hören durfte und der Film in Japan auch finanziell ein großer Erfolg war, war ich schon sehr gespannt darauf.
Und ich wurde auch nicht enttäuscht. „Your Name“ konnte mich wirklich begeistern. Die eine Sache, die für mich dabei am meisten heraussticht, ist die Optik. Der Film ist wirklich wunderschön animiert. Viele Bilder sind mir im Kopf geblieben, und im Kino konnte ich manchmal auch einfach nur staunen, weil dieser Film so unheimlich toll aussieht. Die wundervollen Bilder werden noch dazu von sehr passender Musik untermalt, sodass ein sehr atmosphärisches und stimmiges Ganzes entsteht. Allein für den Animationsstil und die Musik lohnt es sich meiner Meinung nach schon absolut, sich den Film anzusehen.
Auch die Geschichte an sich konnte mich überzeugen. Die beiden Hauptcharaktere Mitsuha und Taki waren mir sehr sympathisch und waren Figuren, bei denen es mir viel Spaß gemacht hat, mehr über sie zu erfahren. Besonders in der ersten Hälfte des Films war das richtig unterhaltsam, denn der Film beginnt eher locker und sorgt zu Anfang auch für einige Lacher. Im weiteren Verlauf wird die Geschichte immer ernster, was ich dem Film anfangs gar nicht zugetraut hätte. Die Richtung, die mit der Geschichte eingeschlagen wurde, war auf jeden Fall überraschend. Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich die Wendungen nicht vorhersehen konnte, das hat dem Film eine gewisse Originalität verliehen.
Natürlich werden keine komplett neuen Themen behandelt, aber manch ein Thema hat hier nochmal einen neuen und interessanten Spin bekommen. Falls ich einen Kritikpunkt anführen müsste, dann wäre das, dass sich der Film für mich ein wenig zerrissen anfühlt. Der Übergang von dem lockeren und witzigen Beginn zu der ernsteren zweiten Hälfte ist sehr abrupt. Zwar haben mir beide Seiten der Geschichte sehr gut gefallen, aber sie fühlen sich durch den thematischen Wechsel nicht ganz einheitlich an.
Trotz dieser kleinen Schwäche überwiegen für mich die positiven Aspekte. Mir wird „Your Name“ ganz sicher wegen seiner wunderschönen Optik und ergreifenden Geschichte in Erinnerung bleiben. Jeder Anime-Fan sollte sich den Film merken!
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Autorin / Autor: Julia - Stand: 6. Dezember 2017