Schauplatz und Zeit:

Hannelore stirbt am 10. August in einer X-beliebigen Stadt, sagen wir Bern. Der ganze Prozess dauert nicht länger als einen Monat, spielt also demnach im Juli.

*Hannelore von Lerster* ist die Hauptperson. Sie ist einen Schriftstellerin mit mittlerem Erfolg, knappe 40 Jahre alt, immer in ihre eigene Welt vertieft und von Haus aus ein etwas komischer Typ.

*Hansi* ist Hannelores Romanfigur. Er ist ein kleiner, schüchterner Typ, der einfach nichts mit seinem Leben anzufangen weiß. Er mordete aus Lust, wobei seine Geschichte für den Leser unwichtig ist. Doch er verkraftete es nicht von seinem Bruder umgebracht zu werden, und somit dem gleichen Schicksal verfallen zu sein, wie seine Opfer.
Deshalb diktiert er Hannelore seine Geschichte, um nach Veröffentlichung, endlich „in Frieden ruhen“ zu können. Doch sein Plan läuft schief, und er wird wieder zum Mörder, indem er Hannelore in den Wahnsinn treibt und sie zwingt, die Lektorin mit einem Keramikmesser zu erstechen.

Die *Lektorin* spielt als Person keine Rolle. Der Leser baut die Beziehung zu ihr, durch die Meinungen von Hansi und Hannelore, auf.

1. Verzweifelte Hannelore, deren Roman abgelehnt wurde.

2. Erste Begegnung mit Hansi.

3. Der Terror beginnt, Streit, Hansi macht Hannelore fertig.

4. Hansi erklärt ihr, die einzige Möglichkeit sei, die Lektorin umzubringen.

5. Hannelore plant die Tat.

6. Treffen mit der Lektorin.

7. Der Mord. Sie ersticht sie mit einem Keramikmesser – rotes Blut auf weißer Klinge.

8. Hannelore wird in die Irrenanstalt eingeliefert.

9. Hansi tyrannisiert sie weiter.

10. Hannelore macht ihrem Leben ein Ende und springt aus dem Fenster (bzw. Hansi zwingt sie dazu).