Ich bin katholisch und glaube an Gott. Doch manche Dinge in der Kirche kann und will ich nicht verstehen. Ich bin sehr christlich erzogen worden, habe aber erst vor kurzem gemerkt, wie es einem helfen kann, zu beten. Ich hatte großen Streß mit einer guten Freundin, und wusste nicht mehr weiter. Da habe ich eben nach einer Hilfe gesucht, und sie gefunden. Mittlerweile haben wir uns aber schon wieder (fast) vertragen.

Ich bin katholisch und halte sehr viel von meinem Glauben an Gott und Jesus Christus. Er gibt mir Kraft, wenn ich traurig bin, und ist auch sonst immer für mich da. Oft wünsche ich mir aber für mich mehr Glauben und Vertrauen, da ich z. T. auch schlechte Tage habe und an allem zweifle. Ich glaube aber, dass das lediglich eine Frage meines Alters ist. Schade finde ich, dass ich als Katholikin oft belächelt oder als "von vorgestern" abgestempelt werde - manche Menschen sind da richtig intolerant.

Und bin sehr gläubig. Wodurch ich immer öfters Probleme mit Leuten kriege, die sagen, mit 14 ist man zu jung um zu glauben und zu wissen, an was man wirklich glaubt, aber ich weiß es. Bin ziemlich anders eingestellt. In Zeiten, wo es mir schlecht ging, hatte ich keinen Halt mehr. Ich fiel. Und niemand fing mich auf. Ich habe einen Ort gesucht, wo ich sicher bin und glücklich. Da trieb es mich das erste mal in die Kirche. Ich hatte zwar zu der Zeit eh Konfirmanden-Unterricht, aber ich ging jede Woche und freiwillig. Ich betete und merkte, dass es Gott gibt, und er mich liebt. Mittlerweile habe ich sehr viele Freunde gefunden, die genau so an Gott glauben und bin froh, dass ich meinen eigenen Weg zur Kirche und zu Gott gefunden habe. Ich engagiere mich gerne und finde es wichtig, mitzuhelfen. Im Stadtteil und auch in der Kirche. Also z.B. mal den Kindergottesdienst zu machen oder mit den Kleinen Brot zu backen für's Abendmahl.

Ich glaube an Gott. Aber warum ich an ihn glaube, das kann ich nicht sagen. Irgendwas verbindet mich mit ihm, und das kann ich nit in Worte fassen. Auf jeden Fall hat *ER* mir schon öfters geholfen!! Das fällt mir jetzt zum Thema "Glauben" ein!!!

Mh, was denke ich über den Glauben? Schwierig zu sagen, einerseits glaubt man schon, dass etwas über uns ist, aber andererseits?! Auf einmal soll er da gewesen sein: Gott. Er schuf die Erde und auf einmal kam ihm die Idee des Menschen. Auf einmal stand er da, der Mensch. Geht doch gar nicht so einfach! Z.B. wie die Frage, was war zuerst da, Huhn oder Ei? Ich glaub nicht, dass es jemanden gab, der den Menschen schuf, der hat sich schon selbst entwickelt. Aber gibt es jemanden über uns? Das ist eher Ansichtssache, der eine glaubt dies, der andere das. Es gibt auch verschiedene Religionen, die jede auf ihre Art wieder anders sind. Ich denke, dass es schon jemanden gibt über uns, aber dieser kann die Dinge nicht beeinflussen. Jeder Mensch entscheidet schließlich selbst über sein Leben.

Ich denke, dass Gott vielleicht auch eine Art Erfindung ist, aber irgendwie glaubt jeder an Gott, weil er Halt und Kraft gibt! Aber wenn es wirklich Gott gäbe, würde er sich dann wünschen, dass sich die Menschen, sein eigenes "Projekt" quasi untereinander das Leben zur Hölle machen und mit Kriegen viele Menschen töten?

Die Frage ob es ihn nun wirklich gibt oder nicht, kann man somit nicht beantworten. Ich glaube, dass es jemanden über uns gibt, aber ob das wirklich Gott ist?!

Da ich syrisch-orthodox bin, wurde ich sehr religiös erzogen. Doch ich bin nicht ganz der Ansicht der meisten Aramäer. Z.B. die Bibel: Ich denke nicht, dass sie wahr ist. Also, das was wir als Bibel kennen, ist nicht die richtige Geschichte. Mit der Zeit wurde bestimmt viel an ihr herumgepfuscht. Außerdem hab ich letztens über den Bibelcode gelesen. Was sehr interessant war. In dem Buch stand, dass – dem Code nach - diese Bibel, wie wir sie kennen, nur ein Code ist. Wenn wir den Code knacken, dann können wir die richtige Bibelgeschichte lesen. Und wenn man dies bedenkt, dann ist es doch ziemlich krass, ne ganze Religion auf ein Buch zu bauen, dass nicht so richtig die Wahrheit ist. Aber ich glaube dran, dass es nur den einen wahren Gott gibt. Für uns Katholiken heißt er Gott, für die anderen wieder Allah. Aber es gibt nicht mehrere Götter! Gott ist so eine Art „Alien“. Er ist ein höheres Wesen, was uns alle erschaffen hat. Ich denke, dass er alles vorausgeplant hat. Für Gott ist unsere ganze Existenz wohl nur ein Atemzug. Er hat den Anfang und auch gleichzeitig schon das Ende gesehen. Ich persönlich finde es beruhigend, dass ich Gott habe. Er ist immer da. Auch wenn ich ihn nicht sehe oder sonst einen wissenschaftlichen Beweis für ihn habe (dann wäre auch kein Glauben mehr, sondern Wissen). Ich kann immer mit ihm reden, was ich auch jede Nacht tue. Einmal musste ich wegen einer familiären Sache total weinen, während ich mit Gott sprach. Hab ihn gefragt, warum das alles passiert und so. Und auf einmal kam mir der Gedanke: „Was ist, wenn da oben keiner ist? Was ist, wenn dir niemand zuhört??“ Ich hab versucht mir das vorzustellen. Doch der Gedanke, dass es Gott nicht gebe war viel zu absurd, als dass ich dies geschafft hätte. Und wäre mir der Versuch gelungen, wäre ich dran zerbrochen. Denn ich brauche Gott. Er ist wie die Luft zum Atmen für mich. Und ich würde auch aus Überzeugung für meinen Glauben Opfer bringen. Z.B. fasten wir Aramäer. Jeden Mittwoch und Freitag und vor Weihnachten und Ostern. Wir dürfen nichts vom Tier essen; keine Milch, kein Fleisch, kein Ei… Bevor mein Glauben fester wurde, hab ich das Fasten nie ausgehalten. Doch seit ich mit dieser Überzeugung lebe, schaffe ich es. Und es ist auch ein tolles Gefühl. ^^

Ich bin Christ. Manchmal ist es schon schwer, nicht auszurasten oder irgendeine Sünde zu begehen. Wenn das altklug klingt-Pech gehabt! Auf jeden Fall wäre ich ohne Gott tot. Und ich hasse den Teufel! An die Leute, die auch an ihn glauben: bleibt stark und erzählt nicht-Christen von Jesus! Satan sucks - Jesus rocks!!!!!!!!!!!!!!!!!!