"Du kommst hier nicht rein!"
Bundeszentrale für politische Bildung erklärt in Filmen Homophobie, Rassismus und Antisemitismus
Screenshots aus den Filmen
"Stell dir vor, du wirst beschimpft, wenn du deinen Freund oder deine Freundin küsst."
"Stell dir vor, du bekommst keine Wohnung, weil dem Vermieter dein Aussehen nicht passt."
"Stell dir vor, dein Glaube reicht anderen als Grund, um dich körperlich anzugreifen."
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb hat drei Filme produzieren lassen, in denen die Themen Homophobie (Feindlichkeit gegenüber Lesben und Schwulen), Rassismus und Antisemitismus aufgegriffen werden. Die knapp dreiminütigen Kurzfilme geben in illustrierten Beispielen Informationen über Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung. Ziel ist, junge Menschen für die Themen und Verhaltensweisen im Alltag zu sensibilisieren.
Der Film zum Thema Homophobie zeigt auf, in welchen konkreten Situationen sich Feindseligkeit gegenüber Lesben und Schwulen im Alltag in Deutschland äußert. Zum Beispiel gab die Hälfte aller Befragten einer Studie gab an, sich provoziert zu fühlen, wenn sich zwei Männer küssen.
Im Clip über Rassismus erfährt man, dass Menschen, die nicht weiß sind, bei der Wohnungs- und Jobsuche systematisch benachteiligt werden - denn für viele bedeutet "nicht weiß sein" nicht "deutsch sein". Für unzählige Menschen in Deutschland gehört Rassismus zum Alltag.
Der Film über Antisemitismus macht deutlich, dass judenfeindliche Diskriminierung in Deutschland immer noch vielerorts vorhanden ist. Fast ein Drittel aller jüdischen Deutschen wurde innerhalb eines Jahres beschimpft oder bedroht.
Die Erklärfilme in der Mediathek der bpb:
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Autorin / Autor: Pressemitteilung - Stand: 4. Dezember 2014