"Kalt, kälter, coole Physik"

Am Dienstag und Donnerstag fanden viele Vorlesungen, Seminare, Exkursionen, Laborbesichtigungen, Vorführungen und diverse Experimente statt.

Wie macht man aus einer Banane einen Hammer?

Besonders gut gefallen hat mir eine Veranstaltung mit dem Namen „Kalt, kälter, coole Physik“ obwohl ich anfangs eher skeptisch war, da Physik für mich immer sehr langweilig war. Aber nach einer Stunde voller Experimente war auch ich restlos begeistert. Eines hatten jedoch (fast) alle Experimente gemeinsam: Es wurde mit flüssigem Stickstoff bei -200° C gearbeitet. So wird im Übrigen eine normale Banane, wenn man sie in flüssigen Stickstoff taucht zum besten Hammer. Man kann damit sogar Nägel in ein Holzbrett schlagen und daran Gegenstände aufhängen. Der Höhepunkt war aber zweifellos das aus frischen Erdbeeren unter Zugabe von etwas Sahne und Zucker mit Hilfe von flüssigem Stickstoff hergestellte Erdbeereis, das uns allen sehr gut schmeckte.

Fachchinesisch und zu wenig Stühle waren die Ausnahme

In einer anderen Veranstaltung erfuhren wir, unter anderem, wie eine Kernspintomographie funktioniert und wie man überprüfen kann, welche Stoffe in Rotwein enthalten sind. Natürlich gab es auch die eine oder andere Vorstellung, die wir nicht so gelungen fanden, weil sie zum Beispiel in Fachchinesisch abgehalten wurde oder weil nicht genügend Stühle und Computer vorhanden waren. Aber diese Erfahrungen blieben doch die Ausnahme. Außerdem ist es ja auch an einer Universität so, dass es Dozenten gibt, die einem mehr oder weniger gut zusagen.

Elefanten aus Aluminium

Am Mittwoch fand das Kontaktikum mit einem Unternehmen aus der Region statt. Ich war bei trimet aluminium AG. Dort erfuhren wir zunächst einige Daten zur Geschichte des Unternehmens und durften einen Film anschauen. Danach stellten drei Mitarbeiter ihre Aufgaben und ihre Abteilungen vor. Nach dem Mittagessen folgte eine Werksbesichtigung, bei der wir uns auch selbst beim Feilen von einem aus Aluminium gegossenen Elefanten versuchen durften. Nachdem wir uns einen Überblick über das Werk verschafft hatten, lernten wir noch eine der zuvor beschriebenen Abteilungen näher kennen.