Nachhaltig grillen!
Grillen ist umweltschädlicher als die Meisten denken. Die Griechen erfanden eine Methode, dank der nun völlig ökologisch gegrillt werden kann.
An warmen Sommertagen treibt es Tausende von Menschen in den Garten, Park oder auf den Balkon. Dort wird mit Freunden und Familie abends gerne zusammen gegrillt und gesessen. Grillen ist ein allzeit beliebtes sommerliches Ritual in Deutschland und nicht mehr wegzudenken. So landen jährlich zur Grillsaison etwa 300.000 Tonnen Holzkohle auf deutschen Grills. Aber wusstest du, dass über 60% dieser Holzkohle Tropenholz ist? Zahlreiche Tropenwälder in Südamerika werden abgeholzt, damit bei uns im Garten der Grill schön brennt. Das heißt, der Lebensraum von Tieren wird zerstört und Kohlenstoffdioxid wird freigesetzt.
Heißt das jetzt etwa auch, dass an heißen Sommerabenden nur noch mit schlechtem Gewissen gegrillt wird? Nein, denn nun bietet Griechenland eine umweltfreundliche, günstige Alternative zur Holzkohle. Die griechische Firma „OlioBric“ stellt Grillbriketts aus Kernen, Schalen und Fruchtfleischresten von Oliven her. Diese „Reste“ sind der Abfall von Olivenölpressungen und aus ihnen werden mit einem umweltfreundlichen Verfahren die Briketts hergestellt. Die Olivenbriketts brennen genauso gut wie die Holzkohle. Der Verkauf wird unter anderem durch den WWF und den Naturschutzbund gefördert. Deshalb kann man sich, beispielsweise, den preislich minimal teureren 3 kg-Sack von „OlioBrick“ bei Obi versandkostenfrei bestellen, wohingegen der Versand von Holzkohle nicht kostenfrei ist.
Wer sonst bewusst umweltfreundlich leben möchte, kann sich beim Grillfleischverzehr vielleicht dieses Jahr mal ein bisschen zurücknehmen. Wer will, kann sich an leckeren Alternativen einmal ausprobieren; das können zum Beispiel vegetarische Gemüsespießchen, Maiskolben oder Fisch sein.
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Autorin / Autor: Alina - Stand: 26. Juli 2012