FutureJobs - die Siegerehrung
Die prämierten Beiträge und tröstende Worte für alle, die dieses Mal nicht zu den Gewinner_innen zählen.
Vielen Dank für die vielen, kreativen Beiträge! Insgesamt 89 Einsendungen habt ihr uns zukommen lassen. Darin haben sich Menschen bei Robotern beworben, sich in Untätigkeit geübt oder ein tristes Dasein in der Erwerbslosigkeit gefristet. Viele von euch haben ihren Ängsten Ausdruck verliehen: Macht der Mensch sich durch seine Erfindungen selbst überflüssig? Was werden wir tun, wenn wir keine Arbeit mehr haben, weil unsere Maschinen sie erledigen? Stirbt die Handarbeit aus? Und haben auch Menschen eine Chance, die sich nicht mit Computern und Maschinen auskennen?
Es tun sich allerdings in euren kreativen Visionen auch ganz neuartige Berufe auf: menschliche Bienen, Mondflug-Stewardessen, Medienschalter oder Präventionist*innen, die vor sozialer Isolation schützen sollen.
Und einige von euch haben erkannt, dass wir selbst es sind, die die (Arbeits-)Welt von Morgen formen. Wir können dem ganzen eine Richtung geben und uns neue Technologien zu Nutze machen, um die Welt gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Wir können lästige Arbeit abgeben und uns um die wirklich wichtigen Dingen kümmern, wir können ortsunabhängig arbeiten und lernen, ohne den Konatk aufzugeben. Das macht doch Hoffnung!
Die Jury hat eine Vielzahl von Texten gelobt und für hervorragend gefunden, aber es können nun mal nicht alle gewinnen. Es war also ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Ihre ganz besonderen Favoriten-Texte sind diese:
Herzlichen Glückwunsch!
- Gefangen im System von Elisabeth Annelie Beier, 12 Jahre
*Aus der Jurybegründung:* Eine einfühlsam erzählte und nachdenklich stimmende Geschichte, die die Themen demografischer Wandel und Ressourcenknappheit miteinbezieht. Eine gruselige und gleichzeitig wahnsinnig effiziente Idee. - Die moderne Hausfrau von Jana Grüger, 25 Jahre
*Aus der Jurybegründung:* Der Text entwirft am Beispiel häuslicher Arbeit, wie eine hochtechnisierte Welt aussehen könnte, die von Robotern komplett übernommen wird. Eine gut geschriebene Geschichte, die den Kenntnisstand über Künstliche Intelligenz sehr gut verarbeitet und mit einer wunderbaren Pointe aufwarten kann. - Hart, smart, Salat von Christina M., 25 Jahre
*Aus der Jurybegründung:* Eine positive und lebensbejahende Perspektive auf die Zukunft. Ja, wir können die Zukunft positiv gestalten, ja wir sind weiterhin Herren über unser Leben, über unser Schicksal und unserer Lebensfreude! Arbeit ist nicht nur Zwang oder nur Lebenszweck, sondern eine "Leidenschaft, die sich selbst bezahlt". Endlich mal „smarte“ Menschen, aktive Zukunftsgestaltung
und Technologie, die dem Menschen dient, nicht umgekehrt.
Außerdem gehören zu den Lieblingen der Jury
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen herzlich! Ihr bekommt bald eine E-Mail von uns mit den Einzelheiten zur Bewertung und zu euren Preisen! Allen anderen empfehlen wir die Tröstende Worte und raten, beim nächsten Wettbewerb wieder ihr Glück zu versuchen.
Das Wissenschaftsjahr 2018 widmet sich dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Durch die Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stehen Forschung und Zivilgesellschaft vor neuen Chancen und Herausforderungen: Wie werden die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung eben dieser neuen Arbeitswelten? Das Wissenschaftsjahr 2018 zeigt, welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die Arbeitswelten von morgen haben und wie diese nicht nur den Arbeitsalltag verändern, sondern auch neue Maßstäbe im gesellschaftspolitischen Dialog setzen.
„Erleben. Erlernen. Gestalten.“ –unter diesem Motto werden Bürgerinnen und Bürger im Wissenschaftsjahr 2018 dazu aufgerufen mitzumachen, Fragen zu stellen und gemeinsam Lösungsansätze zu finden.
Autorin / Autor: Redaktion; Bild: © iStock.com/franz12 - Stand: 15. März - 1. August 2018 (Einsendeschluss)