Moira Frank

Moira Frank hat Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim studiert, dann ein Masterstudium abgebrochen und lebt heute in Hamburg. Ihre Jugendbücher Sturmflimmern und nachtschwaermer sind bei cbj erschienen, ihr drittes Buch wird ein Horrorroman.

*Darauf achte ich bei der Bewertung*
Ich freue mich besonders auf Texte, die etwas Ungewöhnliches und Aufregendes machen – Potential geht immer über Perfektion!

Annette Mierswa

Annette Mierswa war zunächst für Film, Theater und Zeitung tätig, bevor sie in Hamburg als freie Autorin zu arbeiten begann. Ihre Kinder- und Jugendbücher, die sich einfühlsam mit den Problemen und Nöten der jungen Menschen beschäftigen, wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt und mit diversen Preisen ausgezeichnet.
In „Instagirl“ beschäftigt sie sich mit den Gefahren durch Social Media und Schönheitswahn. Der Topseller wurde gerade fürs Theater adaptiert und auf die Bühne gebracht.
Mit „Not your Girl“ (KIMI-Siegel für Vielfalt) etablierte sie die Methode, in jedes ihrer Jugendbücher Personen aus den vorherigen Büchern wieder einzuflechten.
In „Wir sind die Flut“ (Wi(e)derworte Preis – Shortlist) beschäftigt sie sich mit dem Klimawandel und erschafft ein Protestcamp, in dem die Protagonistin Ava ihre Klimaangst überwinden kann, indem sie Handelnde wird.
Zuletzt erschien „Liebe sich, wer kann“ (DELIA Literaturpreis „Junge Liebe“ – Shortlist), das die Themen Depression, Angststörungen und Panikattacken aufgreift.

Annette Mierswa ist zudem Schirmfrau des YOUNG WRITERS CLUB, Gründungsmitglied der Elbautoren und engagiert sich bei den Writers for Future und in ihren Büchern für den Umweltschutz, denn „auch mit dem Schreiben kann man ein bisschen die Welt retten“.

*Mein Tipp an die jungen Nachwuchsautorinnen und -autoren:*
Wandle die dunklen Seiten deines Lebens in deinen Texten zu Stärken. Du weißt, wie sich Verlassenwerden anfühlt? Du kennst depressive Zustände? Du wurdest gemobbt? Deine Eltern haben sich getrennt?... Also weißt du, wie sich das anfühlt und kannst es authentischer beschreiben als jemand, der bisher nur die Sonnenseiten des Lebens erfahren hat. Und du hast, als Erschafferin deiner Geschichten, die wunderbare Möglichkeit, Lösungen anzudeuten, Hoffnung zu schenken, ungewöhnliche Wendungen zu erfinden. Wie könnte die Geschichte nach der negativen Erfahrung gut weitergehen? Was müsste passieren? Das tut nicht nur deinen Leserinnen und Lesern gut, sondern auch dir selbst.

Manfred Theisen

Manfred Theisen ist studierter Politologe und Journalist, der für das Innenministerium in Russland, Kirgisien und Kasachstan gearbeitet hat. Seit Jahren beschäftigt er sich als Autor stark mit dem Thema „Medienkompetenz und Demokratie“, was sich in Sachbüchern, aber auch Romanen wie „Uncover – Die Trollfabrik“ oder „Der Chip“ niederschlägt. Er hat vier Kinder und lebt in Köln. Jüngstes Buch ist „Crossing the Lines – Die Nacht gehört uns.“ Eine Gruppe Jugendlicher erobert sich mit E-Scootern während des Lockdowns die Stadt – Action inklusive Verfolgungsjagden mit der Polizei sowie ein bisschen Liebe gehören mit zu dem wilden Trip.

Was mir gefällt

Ich mag kurze Texte, die mich gleich packen, viel Dialog, wo ich sofort erkenne, wer was sagt. Allerdings stehe ich auch so ein bisschen auf Philosophie, wenn sie nicht zu dick aufträgt.
Naja, das lese ich gerne. Aber manche können auch einfach alles erzählen und es packt einen. Wie die das machen? Ich glaube, du musst einfach deine Sprache sprechen, dass kann absolute Gosse sein, aber auch absolut feudal. Egal, Hauptsache, es ist deine Sprache. Hau es einfach raus, was du zu sagen hast. Ich guck´s mir an.

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