Hallo, ich bin Elli. Ich komme vom Planeten Erde, wahrscheinlich wie ihr. Ich dachte immer, ich bin ganz normal. Aber in der letzten Zeit hat sich viel daran geändert.
Also… alles begann, als ich in der Aula meiner Schule saß. Alles war dunkel. Wir hielten gerade Krisenrat, denn seit kurzem ging der Strom auf der ganzen Erde nicht mehr und die Professoren hatten noch schlimmere Folgen vorausgesagt. Auf einmal sagte die Schulsekretärin durch die Lautsprecher: „Ich brauche einen Schüler, der Lust hat, mit Prof. Dr. Venus die morgige Sternanalyse zu dokumentieren. Sie braucht die guten Augen eines Schülers.“ Ich meldete mich als Erste und wurde auch von der Schulleitung drangenommen. „Ok. Äh Elli, richtig? Geh bitte in die Sternwarte zu der Professorin. Ich ging in die Sternwarte, wo ich mein Vorbild, die Sternforscherin Prof. Dr. Venus entdeckte. „Hallo Elli. Danke, dass du gekommen bist. Komm, stell dich an mein Teleskop und sag, welche Planeten du siehst. Ich dokumentiere das alles.“ „Ok.“, antwortete ich und sagte gleich darauf: „Ich sehe den Mars und den Saturn. Und dann sehe ich da noch so einen großen Nebel.“ „Welchen Nebel?“, fragte die Sternforscherin erschrocken und guckte selbst durch das Teleskop.
„Das ist ein galaktischer Nebel, sehr selten! Ich muss sofort in mein Raumschiff und mir das genauer anschauen.“ „Ich möchte mit!“, sagte ich ohne lange zu überlegen. Erstaunlicherweise sagte Prof. Dr. Venus sofort: „Ja, ok, du kannst mir bestimmt helfen.“ Die Professorin lief mit mir in eine große Halle, in der nur ein kleines Raumschiff stand, in das wir einstiegen. „Einsteigen und anschnallen!“, sagte die Professorin. Ich folgte ihren Anweisungen und kaum hatte ich mich angeschnallt, hob das Raumschiff auch schon ab und wir flogen durch eine kleine Klappe am Dach der Halle in den Himmel hinein.
Prof. Dr. Venus redete kein Wort und starrte nur konzentriert nach draußen. Schon nach kurzer Zeit konnte ich den “galaktischen Nebel“ deutlicher erkennen. „Wir kommen bald an den Ursprung dieses Nebels. Halte dich bitte gut fest!“ Nach einer weiteren Minuten sah ich plötzlich einen hellen, blendenden Punkt, auf den wir zuflogen. Ich dachte: „Das ist der Nebel!“ Da hörte ich die Sternforscherin murmeln: „Das ist unglaublich, ich weiß nicht mehr weiter und dieser Nebel ist geheimnisvoller, als ich dachte.“
Doch da hörte ich ein leises Summen. „Hörst du das auch, Elli?“, fragte mich mein Vorbild. „Ja. Und da im Nebel sehe ich acht seltsame Wesen. Fliegen Sie bitte noch etwas näher in den Nebel hinein. Dann werden wir mehr sehen können“, antwortete ich ihr. „Ok“, erwiderte sie. Als wir noch näher an die Wesen heran flogen, erkannte ich diese deutlicher. Es waren eigenartige Kreaturen. Jede sah anders aus. Eine glich eher einer Fee, die andere eher einem Troll oder einer Elfe. Diese schwebten sofort auf uns zu. Eine fiepte: „Halli, Hallo, Hallöchen. Sagt mal, könntet ihr uns vielleicht helfen?“ Kurz danach fragte mich Prof. Dr. Venus: „Was haben die denn da für Geräusche von sich gegeben?“ Ich fragte sie zurück: „Die haben doch gesprochen. Zwar etwas hoch, aber sie haben gesprochen. Haben Sie sie etwa nicht verstanden?“ „Nein“, antwortete die Sternforscherin. „Was haben sie denn gesagt?“, schob sie verblüfft hinterher. „Sie haben gefragt, ob wir ihnen helfen können. Wobei, das haben sie nicht gesagt.“ Als hätten die seltsamen Wesen Elli verstanden, piepste eines: „Wir brauchen Hilfe bei der großen Vollendung des galaktischen Nebels. Und bevor ihr fragt, die große Vollendung des galaktischen Nebels ist“ „STOPP, STOPP, STOPP! Was ist überhaupt der galaktische Nebel?“ „Oh, mann. Du hast ja überhaupt keine Ahnung. Wie denkst du denn, kann sich die Erde bewegen? Wie kann es Erdanziehungskraft geben? Wie kann es Strom geben? Wie können eure Fernseher Signale empfangen? Doch nicht etwa alleine? Nein, DAS alles ist das Werk des Universums, der Milchstraße, das Werk des galaktischen Nebels und nur, wenn wir einmal in einer Zeitetappe diesen Nebel mit unserer Magie erneuern, kann er erhalten bleiben und z.B. der Strom und vieles Weitere kann erhalten bleiben.
Und heute, hier und jetzt, sind die Mächtigsten von jedem Planeten der Milchstraße hier eingetroffen, um, wie schon gesagt, den galaktischen Nebel zu erneuern.
So, alle Fragen beantwortet?“ „Nein. Aber wie kann ich euch denn helfen? Menschen haben doch gar keine Magie.“, sagte ich und war noch verwirrter. Das Wesen antwortete: „Oh, Menschen haben Magie. Nicht alle, aber ein paar. Oder warum denkst du, kannst du uns verstehen und diese Professorin hier nicht? DU kannst uns helfen. Nur du kannst mit uns den Nebel erneuern.“ „Aber, was soll ich denn tun?“, fragte ich schon etwas verzweifelt. „Übersetze deiner mitreisenden Professorin erstmal unser kleines Gespräch. Sie wird leider ein paar Meter zurückfliegen müssen.“ „Ok, das mache ich“, erwiderte ich.
Kurz darauf rief die Professorin: „Das ist ja unglaublich! Du bist wirklich jemand ganz besonderes. Ok. Ich fliege ein paar Meter zurück und beobachte alles“, rief die Professorin mir zu. Ich saß immer noch im Raumschiff und stieg dann aus dem Raumschiff ohne zu zögern aus, bis ich bemerkte, dass ich doch im Universum nicht atmen konnte. Aber ich konnte doch! Ich atmete ganz normal weiter und schwebte zu den seltsamen Wesen hinüber.
„Gut gemacht!“, erwiderten sie und eines schob hinterher: „Wir stellen uns in einen Kreis um den Nebel auf. Mehr als die Hände von Pluto und Neptun zu halten, musst du gar nicht.“ Ich wollte gerade noch etwas fragen, da funkelte der Nebel auf einmal auf. Ich ergriff einfach nur die Hände von Pluto und Neptun und kaum hatte ich sie berührt, da stieß mich eine Druckwelle zurück gegen das Raumschiff und mich und das Raumschiff weiter.
Alles um mich rum verschwamm und wenig später wachten ich und die Professorin neben mir bei Strom in der Sternwarte auf.
Alles war wieder normal. Nein, draußen sah ich acht kleine Punkte, die in acht Richtungen davon schwebten.