Zukunft auf dem Teller

Bildungsprojekt zu Innovationen in der Ernährungswelt

Algen - Insekten - Fleisch aus dem Drucker? Was kommt in Zukunft auf unseren Tisch, macht alle Menschen satt und schont obendrein noch unseren Planeten? Und wie werden diese Lebensmittel hergestellt? Im Labor, im städtischen Gewächshaus mit angeschlossenem Fischtank? Mithilfe von Gentechnik, Drohneneinsatz und künstlicher Intelligenz?

Das Projekt „Zukunft auf dem Teller“ vermittelt Schüler:innen ab der 7. Klasse Hintergründe der Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft und stellt ihnen in partizipativen Bildungsformaten nachhaltige innovative Ideen aus Wissenschaft und Wirtschaft vor. Denn Ernährungssicherung und die Bekämpfung des weltweiten Hungers sind Megathemen unserer Zeit – vor allem vor dem Hintergrund der Klimakrise. Das Bildungsprojekt führt an eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten heran, das auch zukünftige klimaschonende Ernährungsweisen miteinschließt. Im Fokus stehen Wissensvermittlung und die Förderung der Bewertungskompetenz und Akzeptanz der Schüler:innen gegenüber veränderten Ernährungsgewohnheiten in der Zukunft.

Das Projekt beinhaltet verschiedene Bausteine

  • Interaktive Workshops mit Schüler:innen
    Kostenfreie Bildungsworkshops ab der 7. Klasse können im Rahmen des regulären Unterrichts, von Wahlpflicht-/Projektkursen, Projekttagen und/oder Projektwochen stattfinden. Mögliche Fächer sind: Biologie, Politik, NW, Geografie, SoWi, Ernährungslehre oder fachübergreifende Projektkurse. Die Bildungsworkshops werden von angehenden Lehrkräften durchgeführt.
  • Zukunftsdialog Schule-Wirtschaft-Forschung
    Exkursionen zu Forschungseinrichtungen, Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben, Online-Seminare, in denen Expert:innen den Schüler:innen Rede und Antwort stehen. Dieser Baustein wird als Teil der Schulworkshops angeboten.
  • Medienpädagogisches Angebot
    Wir erstellen mit den Schüler:innen Medienprodukte („FutureFood-Reports“) wie Podcasts, Social Media-Beiträge, Artikel, Fotostories etc., in denen sie das Gelernte und Erfahrene medial aufbereiten. Die Medienproduktionen werden auf der Projektwebseite und in anderen öffentlichkeitswirksamen Zusammenhängen (Schulhomepage, Social-Media-Auftritte, Elternabende, Schulfeste etc.) vorgestellt und verbreitet.

Kontakt für interessierte Schulen:

Förderer

Projektpartnerinnen

LizzyNet gGmbH

LizzyNet Logo

Die gemeinnützige LizzyNet GmbH führt Bildungsprojekte für Jugendliche und junge Erwachsene durch, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern durch interaktive Methoden Jugendlichen eine Stimme geben und ihre Perspektiven sichtbar machen. In den Projekten werden junge Menschen ermutigt, sich in diversen kulturellen, gesellschaftlichen und forschenden Projekten aktiv einzubringen, um ihre eigenen Ideen und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft vorzustellen. Herzstück ist das Online-Magazin www.lizzynet.de - ein reichweitenstarkes Medium, auf dem Erfolgsgeschichten nachhaltiger Projekte dokumentiert und Bildungsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Mehr über Geschichte, Philosphie und bisherige Projekte.

Fachdidaktik Biologie der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Die Forschung in der Fachdidaktik Biologie Bonn konzentriert sich auf drei Bereiche:
• Biologievermittlung an außerschulischen Lernorten
Empirische Lehr-/Lernforschung zur Biologievermittlung an außerschulischen Lernorten (Einfluss unterschiedlicher Lernumgebungen auf Interesse und Lernerfolg) und evidenzbasierte Entwicklung von didaktischen Konzepten und Lehr-/Lernmaterialien nach dem Design Based Research Ansatz (DBR)
• Umweltbildung und Bildung für Nachhaltigkeit
Bedeutung von Naturerfahrungen für Umweltlernen und nachhaltiges Handeln
• Wissenschaftskommunikation
Wirkung unterschiedlicher Kommunikationsformate und deren Gestaltung auf Wissenschaftsverständnis und Interesse
Die Abteilung verfügt über einen umfangreichen Erfahrungsschatz in der Durchführung von Lehr- und Forschungsprojekten. Es wurden diverse Projekte lokal, national und international initiiert und durchgeführt.

Das Projekt Team

v.l.n.r. Prof. Dr. Annette Scheersoi, Jana Schilbert (beide Fachdidaktik Biologie Uni Bonn), Ulrike Schmidt (Geschäftsführung LizzyNet gGmbH), Rosi Stolz und Sabine Melchior (LizzyNet gGmbH)

Der Beirat

Linda Homann

Foto: (c) privat

Seit zwei Jahren leitet sie das Referat 335 – Kompetenzzentrum Proteine der Zukunft, Humus, das dem Projektträger der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (PT-BLE) zugeordnet ist. Bevor Frau Homann die Leitung des Referates 335 übernahm, durchlief sie bereits verschiedene Stationen im PT- BLE, davon 5,5 Jahre in der Innovationsförderung und 1,5 Jahre in der Agrarforschung mit dem Schwerpunkt auf Modell- und Demonstrationsvorhaben, also mit einem deutlichen Bezug zur landwirtschaftlichen Praxis. Die studierte Nutzpflanzenwissenschaftlerin war einige Jahre in der Forschung an der Universität Hohenheim tätig und fokussierte sich dabei auf Pflanzenzüchtung. Derzeit arbeitet sie im Bereich der alternativen Proteinquellen zusammen mit ihrem Team an der Identifizierung neuer Themenfelder, der Entwicklung entsprechender Bekanntmachungen und der Begleitung der daraus resultierenden Forschungs-, Vernetzungs- und Wissenstransferprojekte von der Idee über die Ausführung bis hin zur Umsetzung.

Birgit Neumann

Birgit Neumann ist seit 20 Jahren Biologielehrerin am Hardtberg-Gymnasium in Bonn, einer Schule, die Mitglied im MINT-ec-Verein ist und sich sehr für die Bildung junger Menschen im naturwissenschaftlichen Bereich engagiert. Frau Neumann ist dort Vorsitzende der Fachgruppe Biologie und koordiniert den MINT-Schwerpunkt der Schule. Zusammen mit weiteren Biologiekollegen organisiert sie die Anlage und Pflege des Schulgartens mit Gemüse- und Kräuterbeeten, Kompost und Schulteich. Sollten die Schnecken nicht zu viel weggefressen haben, können die Produkte mit Schülerinnen und Schülern der Koch-AG verarbeitet werden. Neben der Vermittlung von Wissen rund um Ernährung im normalen Unterricht leitet Frau Neumann jährlich ein MINT-Camp für 9. Klässler zum Thema „Insekten“, bei dem mit Insekten gekocht und so über alternative Proteinquellen diskutiert wird.

Welche Herausforderungen sehen Sie beim Thema Ernährung der Zukunft?

Es wird eine Herausforderung sein, genug gesunde Nahrung für eine wachsende Weltbevölkerung zu produzieren und dabei klima- sowie ökosystemschonend und gerecht zu agieren. Hierfür werden immer wieder innovative Ideen notwendig sein, die dann auch von der Gesellschaft akzeptiert werden müssen.

Wie sieht ein leckeres und nahrhaftes Mittagsmenü in 50 Jahren aus?

In der Zukunft sollte auf unserem Teller nicht mehr ein Stück Fleisch die Hauptkomponente einer Mittagsmahlzeit sein. Frisch zubereitetes Gemüse aus der Region, knackige, bunte Salate mit Kräutern, Nüssen und Insekten als Topping, verfeinert mit Algen und Komponenten, von denen ich vielleicht jetzt noch gar nichts weiß, könnten ein sowohl nachhaltiges als auch schmackhaftes Menü ergeben.

Dr. Mariam Nikravech

Bild: Christian Kielmann

Dr. Mariam Nikravech arbeitet als PostDoc an der Technischen Universität Berlin im Fachbereich Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft. Sie forscht über Hebel, um Lebensmittelverschwendung in privaten Haushalten zu reduzieren sowie die Akzeptanz von Insekten als Lebensmittel.

Welche Herausforderungen sehen Sie beim Thema Ernährung der Zukunft?

Die wohlhabende Lebensweise in den Industrieländern und zunehmend in Schwellenländern: Verzehr von Produkten mit kürzerer Haltbarkeit wie Fleisch, Verfügbarkeit von allen Gemüse- und Obstarten zu jeder Jahreszeit, übermäßigem Konsum und daraus entstehende Lebensmittelverschwendung werden auch weiterhin in der Zukunft drängende Fragen sein! Den Nahrungsmittelbedarf der Wohlstandsgesellschaft auf nachhaltige Weise zu decken und gleichzeitig die Ernährungssicherheit für die Ärmsten zu gewährleisten, sind daher weiterhin Herausforderungen beim Thema Ernährung der Zukunft.

Wie sieht ein leckeres und nahrhaftes Mittagsmenü in 50 Jahren aus?

Ein leckeres und nahrhaftes Mittagsmenü in 50 Jahren ist bunt, saisonal und überwiegend pflanzlich. Hülsenfrüchte stellen die Hauptproteinquellen dar, aber auch Algen, Pilze und Insekten befinden sich auf dem Teller. Das Mittagsmenü wird mithilfe der KI für Nachhaltigkeit und gegen Lebensmittelverschwendung optimiert und personalisiert nach Nahrungsbedarf, Geschmack und Umweltparameter.

Prof. Dr. Guido Ritter

Bild: (c) Wilfried Gerharz

Prof. Dr. Guido Ritter ist seit mehr als zwanzig Jahren Professor an der FH Münster im Fachbereich Oecotrophologie und Facility Management. Er engagiert sich in seiner Forschung als Vorstandssprecher des Instituts für Nachhaltige Ernährung (iSuN). Als Lebensmittelchemiker und promovierter Ernährungswissenschaftler lehrt er Lebensmittelrecht, Lebensmittelsensorik und Produktentwicklung. Zusätzlich ist er im  Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Sensorik (DGSens) aktiv. Er berät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) im Expertengremium Lebensmittel und nachhaltiger Konsum, den Berufsverband Oecotrophologie (VDOE) und ist als Vorstandssprecher des Ernährungsrates Münster e.V. aktiv. Seit Juni 2016 ist Prof. Ritter zudem Gründer und wissenschaftlicher Leiter des Reallabors „food lab muenster“ (www.food-lab-muenster.de)
Seine Forschungsgebiete sind die „Zukunft der Ernährung“, die „Entwicklung von Genuss und Geschmack – im Einklang mit Gesundheit und Nachhaltigkeit“, die „Wertschätzung von Lebensmitteln“, sowie die „Nachhaltige Lebensmittel Produktentwicklung“ und „Verminderung der Lebensmittelverschwendung“.

Welche Herausforderungen sehen Sie beim Thema Ernährung der Zukunft?

Ernährung muss in Zukunft auch in 2050 die geschätzten 10 Milliarden Menschen satt machen - und zwar lecker, fair und nachhaltig. Dabei wird die Entwicklung des globalen Südens und gerechte Ernährungssyteme eine besondere Herausforderung darstellen

Wie sieht ein leckeres und nahrhaftes Mittagsmenü in 50 Jahren aus?

Hoffentlich für alle Menschen ihr Lieblingsessen, das mit der persönlichen Esskultur verknüpft ist und gemeinsam mit Freunden und Familie gekocht und gegessen wird. Denn: Ernährung ist sozialer Kit und Ernährung ist Kommunikation.

Prof. Dr. Monika Schreiner

Bild: Julia Vogt

Prof. Dr. Monika Schreiner leitet den Programmbereich Pflanzenqualität & Ernährungssicherheit am Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) und ist Honorarprofessorin an der Universität Hannover. Sie befasst sich mit der Aufklärung und Beeinflussung des pflanzlichen Sekundärmetabolismus mit dem Ziel der Optimierung für die menschliche Ernährung. Sie ist Koordinatorin des food4future-Konsortiums und im Projekt "Makroalgen" involviert. Überdies ist sie Co-Koordinatorin der zentralen Koordinierungsstelle der übergeordneten Förderlinie Agrarsysteme der Zukunft.

Welche Herausforderungen sehen Sie beim Thema Ernährung der Zukunft?

Die globale Herausforderung ist: Wie können wir zukünftig 10 Mrd. Menschen ernähren, die überwiegend in den Städten leben. Und das vor dem Hintergrund immer knapper werdender Ressourcen wie Ackerland und Frischwasser, was durch Klimawandel-bedingte Umweltkatastrophen noch verschärft wird.

Wie sieht ein leckeres und nahrhaftes Mittagsmenü in 50 Jahren aus?

Ein futuristisches Mittagsmenü muss nachhaltig sein und schmecken. Es könnte also beispielweise bestehen aus Insektenprotein-Nudeln mit Algenpesto und einem Salat aus nährstoffreichen Quellerpflanzen und Meeressalat, dazu gibt es Quallen-Chips und einen Halophyten-Smoothie – gesund, nachhaltig und geschmackvoll komponiert.

Dr. Dorothee Schulze Schwering

Bild ©lisa.pictures

Dr. Dorothee Schulze Schwering ist im Münsterland (NRW) auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen, wo sie auch heute wieder lebt. Sie hat Agrarwissenschaften studiert und zum Thema digitaler Agrarhandel promoviert. Durch ihre langjährige thematische Auseinandersetzung mit dem digitalen Wandel im Agribusiness konnte sie tiefe Einblicke in die Innovationsstrukturen der Landwirtschaft gewinnen.
Seit September 2022 ist Schulze Schwering als Innovationsmanagerin bei der Landwirtschaftskammer NRW tätig. Diese Position wurde neu eingerichtet, um ein Ökosystem zu schaffen, in dem Innovationen und die landwirtschaftliche Praxis besser zusammenfinden können. In ihrer Rolle als Innovationsmanagerin beschäftigt sie sich z.B. mit neuen Produktionskonzepten oder Geschäftsmodellen für landwirtschaftliche Betriebe, Neuheiten in der Lebensmitteltechnologie oder neusten Produktentwicklungen. Zudem beschäftigt sie sich mit Themen der Bioökonomie, um Nebenströme der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie aufzuwerten und neue Wertschöpfungsketten zu erschließen.

Welche Herausforderungen sehen Sie beim Thema Ernährung der Zukunft?

Eine zentrale Herausforderung der „Ernährung der Zukunft“ wird es sein, die menschliche Gesundheit zu fördern und zu erhalten und gleichzeitig die planetaren Grenzen einzuhalten. Die Proteinzufuhr ist dabei eine globale Herausforderung der Ernährung.

Wie sieht ein leckeres und nahrhaftes Mittagsmenü in 50 Jahren aus?

Ein Mittagsmenü in 50 Jahren könnte, angelehnt an die aktuelle DGE-Empfehlung, aus einer Mischung verschiedener Lebensmittel bestehen, darunter mehr Hülsenfrüchte und Nüsse sowie pflanzenbasierte Eiweißquellen mit reduziertem CO2-Impact. Ich gehe aber auch davon aus, dass einige der heutigen Novel-Foods, wie zellkultiviertes Fleisch, auf den Tellern zu finden sein werden.

Karen van de Locht

Foto: (c) privat

In meiner Doktorarbeit beschäftige ich mich mit Ernährungsweisen, die sowohl die Gesundheit des Menschen als auch die des Planeten fördern. Anhand von umfangreichen Daten untersuche ich die Auswirkungen verschiedener Ernährungsweisen auf die ökologische Nachhaltigkeit, die Nährstoffversorgung und die Gesundheit. Als zukünftige Generation und relevante Altersgruppe für die Etablierung von Ernährungsverhalten interessieren mich besonders die Ernährungsweisen von Kindern und Jugendlichen. Daher arbeite ich mit den Daten der DONALD-Studie, einer dynamischen Kohortenstudie, die seit 1985 in regelmäßigen Abständen detaillierte Daten zu Ernährungsverhalten, Wachstum, Entwicklung, Stoffwechsel und Gesundheitsstatus vom Säuglings- bis zum Erwachsenenalter erhebt.

Welche Herausforderungen sehen Sie beim Thema Ernährung der Zukunft?

Eine zentrale Herausforderung ist die gesundheitsförderliche und nachhaltige Ernährung der gesamten Weltbevölkerung bei begrenzten planetaren Ressourcen und sich verschlechternden Klima- und Umweltbedingungen. Dafür muss ein Bewusstsein geschaffen werden, ohne dass der Genuss und die Freude am Essen verloren gehen.

Wie sieht ein leckeres und nahrhaftes Mittagsmenü in 50 Jahren aus?

In 50 Jahren werden die Studierenden ihr Mittagessen in einer Mensa einnehmen, die nur noch einmal pro Woche ein Fleischgericht und einmal pro Woche ein Fischgericht anbietet und sich auf eine regionale, pflanzenbetonte Küche spezialisiert hat. Ein Mittagsgericht besteht aus einer Linsen-Gemüse-Lasagne mit einem Rote-Bete-Apfel-Salat.

Welche Nachhaltigkeitsziele werden verfolgt?

2015 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. In diesem Projekt möchten wir zur Erreichung u.a. folgender Ziele beitragen:

Ziel  2: Hunger beenden, gesunde Ernährung für alle, Zukunft der Landwirtschaft sichern
Ziel 12: Verantwortungs­volle Konsum- und Produktions­muster - Ressourcen nachhaltig nutzen, nachhaltig produzieren und konsumieren
Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz - Klimawandel einschränken, Lebensbedingungen für alle erhalten
Ziel 15: Leben an Land - Landökosysteme schützen und wiederherstellen, Artenvielfalt erhalten

Pressematerialien

Autorin / Autor: Redaktion - Stand: Januar 2025 - Dezember 2026