8 Milliarden Menschen auf der Welt

Beitrag zum Wettbewerb green poems von Jasmin Probst, 22 Jahre

8 Milliarden Menschen auf der Welt,
Jeder macht es sich so,
Wie es ihm gefällt.
Gehen mit unserer Erde um,
Als wäre diese kein Individuum.
Kaum jemand schaut sich auch nur um,
Schauen nur dumm,
Wenn es wieder heißt
Artensterben, Müllverschmutzung, Hochwasser,
Vernichtung von Ökosystemen und Wirtschaftssektoren
Höhere Temperaturen, Starkregen, Hitzewellen,
Dürreperioden, Waldbrände, Ozeanverschmutzung,
Anstieg des Meeresspiegels, Überschwemmungen,
Orkane und Infektionen
Und wie lautet der Oberbegriff für diese ganzen Katastrophen?

Klimawandel.
Im Wandel?
Die Erde verändert sich halt
Wie das Wetter,
Oder die Tiere im Regenwald.
Egal wo diese tollen Geschöpfe leben,
Wir nehmen ihnen alles und können ihnen nichts geben.
Durch den Raub seines Lebensraumes und wenig Ahnung,
Nimmt man dem Panda alles an seiner Nahrung.
Kein Bambus mehr,
Für diesen süßen Kerl.
Er ist von allen Seiten bedroht,
Viele andere Tiere sitzen in seinem Boot.
Der afrikanische Elefant muss auf brutale Weise,
Sein Leben geben für belanglose Geldpreise.
Auch der Koala wird von der Klimakrise stark getroffen,
Er kann sich keine Zukunft mehr erhoffen.
Durch Buschbrände und der immer weiter ansteigenden Hitze,
Treibt es sein überleben an die Spitze.
Von Eisbären möchte ich gar nicht anfangen,
Diese müssen am meisten um ihr Leben bangen.
Das Eis schmilzt unter ihren Füßen weg,
Übrig bleibt ein kahler, blutender Fleck.
Ist das wirklich normal?
Abnutzung, Rodung, Konsum
Das ist uns egal!

8 Milliarden Menschen auf der Welt
Wir kaufen und kaufen,
Was wir eigentlich nicht brauchen.
Hier eine Bestellung, dort ein Paket,
Welches tausende von Kilometern zu mir übersteht
Ist das 2 € T-Shirt wirklich den Aufwand wert,
Das man Kindern damit die Kindheit verwehrt?
Was kostet die Welt?
Wir verpesten die Welt, unseren eigenen Lebensraum
Um ihn zu leben, den Vielkleidertraum
Mit Nachhaltigkeit hat dieses Verhalten schon lange nichts mehr zu tun,
Es wäre so einfach man denke nur an den eingeschränkteren Konsum.
Doch dagegen sind wir völlig immun.
Immer weiter fliegen um die schönsten Plätze mit Massentourismus zu fluten,
Während dabei nur Natur und Umwelt bluten.
Immer weiter und weiter Konsumieren,
Anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Doch ist der Mensch eigentlich noch etwas Wert?
Wenn er seine Mitmenschen und die Umwelt nicht ehrt.
Angebot und Nachfrage bestimmen unser System,
Doch wohin soll das alles nur gehen.
Alles verursacht der Mensch als letztes Glied,
Sind wir für unsere Erde doch nur ein Parasit?

8 Milliarden Menschen auf der Welt
Und etwa 2 Milliarden Tonnen Müll,
Da wir alle Leben im Überfüll.
Keiner fühlt sich verpflichtet ein Machtwort zu sprechen,
Um diesen Teufelskreis zu brechen.
Jetzt zu sagen es ist Schluss!
Schluss mit all den Sachen,
Die ich gar nicht kann verkraften!
Weg mit all dem Plastik,
Und zwar hastig!
Der Ozean entwickelt sich zu einem einzigen Müllstrudel,
Da hilft DIR auch keine Schwimmnudel.
Tüten ähneln den Quallen,
Meeresbewohner tappen in diese Tötungsfallen.
Die Tiere sterben mit vollem Bauch,
Anhand unseres Machtmissbrauchs.
Wir werden bald im Müll versinken,
Und unter den Massen ertrinken.
Das Recyceln ist ein guter Schritt,
Doch wann kommt ein richtiger Schnitt?
Jeder spricht über die Zukunft,
Wann kommen wir endlich zur Vernunft ?
Es wird sich etwas ändern und wir setzen uns Ziele.
Sind das in Wirklichkeit nicht nur alles Trauerspiele?
Sie werden immer und immer weiter verschoben,
Warum ist das nicht verboten.
Jetzt können wir das Ruder noch reißen,
Bevor wir in den Bordstein beißen.


8 Milliarden Menschen auf der Welt.
Ich schau mich um,
Bin überreizt,
Weist nicht mehr,
Was regional heißt.
So viele Produkte,
So viel Wahl,
Ich vernehme nur Qual.
Hier eine exotische Frucht,
Dort tausende Menschen auf der Flucht.
Flucht aus armen Regionen,
Die keiner mehr kann bewohnen.
Sie müssen den Klimawandel hautnah spüren,
Und wissen nicht wo sie diese Zeiten hinführen.
Müssen sich an diese lebensbedrohlichen Situationen anpassen,
Oder ihre Heimat verlassen.
Könntest du von Heute auf Morgen alles loslassen?
Wie können wir das alles nur zulassen.

Der Platz wird enger,
Der Müll wird immer mehr,
Ist das nicht alles verquer?
8 Milliarden Menschen,
Wir existieren
Um andere auszunehmen.
Doch was hilft es uns,
Diese Erde zu übernehmen
das Leid
Und die Konsequenzen
Nicht wahrzunehmen.
Fünf Generationen,
Generationen aus unterschiedlichen Welten.
Jede hat seine Wahrheit
Und jede klammert sich an diese,
doch ist dies wirklich die Devise?
Warum sind wir nicht offen?
Alles was wir können ist uns zu zoffen.
Über Politik, Regeln und Krieg,
Das führt niemanden zum Sieg!


8 Milliarden Menschen
Und
Ich.
Ich als einzelner Mensch.
Was kann ich schon ausrichten?
Gegen diese schlimmen Katastrophengeschichten
Fühle ich mich klein, unwissend und machtlos.
Ich bin atemlos
Und alles scheint so aussichtslos.
Ist mein Verhalten als Einzelner
Wirklich so belanglos?
Nein.
Es ist ein Weg in die richtige Richtung,
Ich habe das Gefühl,
Es ist meine Verpflichtung.
Nicht so zu tun,
Als wäre ich hier allein.
Nicht so zu tun,
Als wäre Nachhaltigkeit ganz klein.
Es macht einen Unterschied auf Andere zu achten
Und diese Welt als wertvoll zu erachten.
Die Vielfalt soll erhalten bleiben.
Und der Gedanke zur Nachhaltigkeit uns antreiben.
Du und Ich,
Wir sind kein Tropfen auf dem heißen Stein,
Denn bei zwei ist keiner allein!