Kaum Zeit zum Lernen
Der Schulstress der heutzutage herrscht
Auf weiterführenden Schulen besonders in Gymnasien wurde schon vor etwas längerer Zeit der Ganztag eingeführt, meistens von 8 – 16 Uhr ist man dann in der Schule. Manche haben sogar dann noch in irgendeinem Verein etwas zu tun und können nicht für die Schule lernen oder sich ausruhen.
Wenn dann eine Klassenarbeit ansteht und der Lehrer den Kindern nicht den nötigen Schulstoff dafür beigebracht hat, kann man ihn wegen den zu langen Schultagen auch nicht selbst lernen. Dann fängt dieser unbeschreibliche Stress, den die Senioren erst mit 40 hatten, an...
*Das Programm des Tages: Aufstehen, Schule, Lernen, Schlafen*
Ich frage mich, wo bleibt die Freizeit? Warum länger Schule, wenn die Lehrer einem in dieser zusätzlichen Zeit sowieso nichts beibringen, sondern nur sagen: "Mach mal das“? Dann ist es auch kein Wunder, wenn ich in der 8 Klasse ein Burnout haben werde. In den Büchern finde ich auch kaum Infos, da in den Lehrbüchern oft nur Aufgaben stehen und viel zu komplizierte Erklärungen, mathematische Gesetze oder Rechtschreibregeln.
Kein Wunder, wenn der Klassenspiegel der Mathearbeit dann bei 4,0 liegt, weil man einfach kaum Zeit zum Lernen hat. Auch Hausaufgaben sind bei den abnormal langen Schultagen kaum zu schaffen.
*"Hast du die Hausaufgaben?“ "Nein hatte gestern keine Zeit die zu machen“*
Und dann beschweren sich die Lehrer, wie oft die Aufgaben vergessen worden sind. Viele kommen inzwischen schon in die Klasse und sagen: "Ich habe heute mein Mathebuch vergessen, ist doch nicht schlimm oder?“
Es ist aber natürlich auch nicht nur die Schuld der Lehrer, dass die Klassenarbeit einfach schlecht war. Viele Kinder, die nach der Schule einfach kaputt sind, setzen sich nicht an den Tisch und lernen, sondern spielen und entspannen sich von dem harten Tag. Dabei kann man doch ein bisschen in Lernen investieren, oder? Muss auch nicht viel sein, nur die Englisch Hausaufgabe...
Und wenn man mal nachdenkt, würde das Leben ungefähr so ablaufen: Kindergarten, Grundschule mit 5 Jahren, mit 9 Jahren dann aufs Gymnasium, Abitur mit 17 und den Abschluss am besten noch bevor man 20 ist. Was bringt das?
Ist es nicht besser, sich langsam auf etwas vorzubereiten und es auch im Kopf zu behalten, was man lernt, als so schnell wie möglich alles hinter sich zu haben und mit 20 Jahren nicht mehr zu wissen, was 1 % in einem Bruch ist?
Was macht ihr eigentlich gegen den Lernstress?
Autorin / Autor: Julia H. - Stand: 23.04.2015