Atomenergie = saubere Energie? - Teil 2
Alternative Energien - Was spricht dagegen?
Sonnenenergie, Wasserkraft und Windkraft sind die Schlagworte, die wohl jedem einfallen, wenn es um das Thema erneuerbare Energien geht. Auch über die Vorteile sind wir heutzutage gut informiert. Allerdings sind bis heute noch viel zu wenige der Meinung, man müsste sich bei der Frage um die Energieerzeugung endlich auf die Alternativen zur Kernkraft, die „Grüne Energie“ (so nennt man zusammengefasst die regenerativen Energien) einlassen.
Was sind also konkret die Gründe dafür, dass man nicht mehr dieser alternativen Energie nutzt? Der wichtigste Grund dafür, den auch Gegner immer wieder vorbringen, ist der geringe Nutzen, den sie in der Gewinnung von Strom durch die Sonne, den Wind und das Wasser sehen. Tatsache ist jedoch, dass mit dem steigenden Anteil der regenerativen Energien an der gesamten Energieerzeugung, automatisch auch die Rentabilität steigt.
Allerdings veranlassen die aktuellen Ereignisse im Bundestag zum erneuten Nachdenken in der Energiebranche. Denn durch die Neuwahlen, die für September diesen Jahres geplant sind, kann sich von einem auf den nächsten Tag alles ändern.
Neue Regierung - das Ende des Atomaustiegs?
Falls es also in diesem Jahr wirklich noch zu einem Machtwechsel in Berlin zu Gunsten der Parteien CDU/CSU und FDP kommen sollte, muss allen Atomkraft-Gegnern klar sein, dass dies gleichzeitig vorerst das Ende des deutschen Ausstiegs aus der Atomkraft sein wird.
Ich persönlich hoffe sehr, dass schon bald viel mehr Menschen die Möglichkeit wahrnehmen, die Energie der Natur zu nutzen. Denn damit leisten sie einen Beitrag, von dem noch viele Generationen profitieren werden.
Autorin / Autor: Kathile - Stand: 20. Juni 2005