Da ist es wieder, das fiese Lied im Radio, ohne Vorwahnung schaltet es sich an und erinnert sie an die Zeit mit André. Extra hatte sie sich davon ferngehalten, so ein Lied zu hören, ein Lied welches sie wieder zum Weinen bringt.

Das sind sie - die Liebeslieder - und, nein, wir reden hier nicht von den netten freundlichen, obwohl sie das sein können. Wir reden von denen, die wir zu unserer gesungenen Geschichte machen. Diese, die eigentlich sich ganz nett anhören, aber je mehr man auf den Text achtet, kann sich die eigene Geschichte oder auch Persöhnlichkeit in einem Lied wiederspiegeln. Jedem Menschen, der Musik einigermaßen mag passiert so etwas mal.

*Dabei gibt es zwei Arten von >>Liebesliedern<<:*
Das Lied erinnert einen an die Vergangenheit, wobei der Text (meistens) unentscheidend ist: Eben war Ashantis >>Happy<< noch wunderbar, dann denkt man nur noch an die schöne Zeit, die man mit diesem Lied hatte. Man hat etwas hinter sich und hört nun mehr oder weniger zufällig ein Lied, dessen Text bzw. Melodie besonders traurig und/oder zutreffend ist.

Aber was macht man gegen die Trauer, die man bei seinem Lied empfindet? Und - sollte man überhaupt etwas dagegen machen? Hier sind die wichtigsten Punkte:
1. Du solltest dich eher freuen, das du ein Lied gefunden hast, zu dem du gut weinen bzw. trauern kannst. So lässt du alles raus.
2. Du solltest ein solches Lied nicht rund um die Uhr hören, lenk dich auch davon ab, hör dir auch mal ein etwas weniger trauriges Lied an.
3. Höre das Lied nicht abends im Bett, zu dieser Uhrzeit würde es dich zu sehr belasten, besonders abends sollte man loslassen.

Und jetzt, noch eins für alle, die überhaupt nicht damit klarkommen, so ein Lied, welches einen an eine schöne Zeit erinnert, zu hören: Packe die CD-Kassete-oder-was-auch-immer :) in einen Karton, der nur z.B. einmal in der Woche aufgemacht wird. Oder gebe sie deiner Freundin, die wird sich freuen ;).

Zum Abschluss noch 5 traurige Lieder. Euer Liebstes :) müsst ihr euch selber aussuchen:

Christina Aguilera - Walk Away-
P!nk - Eventually
Die Ärzte - Komm zurück
Aaliyah - Never no more
Korn - Toughless