Angstgeweitete Augen, der Mund aufgerissen zu einem stummen Schrei: Ein Rhesusäffchen ist in einem Versuchskasten festgeschnallt. Es kann sich nicht nicht bewegen; aber das soll es auch nicht. Sein Schädel wird aufgebohrt. Elektroden werden ihm unter die Schädelplatte gepflanzt. Sie sollen dem Menschen mehr über die Funktionsweise des äffischen Gehirns verraten. Das Äffchen leidet stumm und stirbt. Irgendwann. Eine Meldung wie aus einem Horrorfilm: Jeden Tag sterben Tausende von Tieren in Versuchslaboren. Leider ist das grausame Wirklichkeit: Affen, Hunde, Katzen, Mäuse leiden für die Wissenschaft. Leider: Zahlreiche nicht entwickelt werden können. Das ist die eine Seite. Die andere: Viele dieser Experimente sind sinnlos! Mal ehrlich: Müssen Tiere leiden, nur damit wir uns ein weiteres neues Duschgel oder ein lebensrettende Medikamente hätten ohne solche Tests schicken Lippenstift kaufen können? Denn in Tierversuche wird getestet, ob diese Produkte verträglich sind. Viele Menschen glauben, allein könnten sie dagegen sowieso nichts ausrichten. Stimmt nicht!

Jeder einzelne kann was tun!

• Wenn du Kosmetikartikel kaufst, achte auf das Kleingedruckte auf der Verpackung. Manche Firmen verzichten auf Tierversuche und geben das ausdrücklich an.
• Du kannst dir eine regelmäßig erscheinende Liste aller "tierversuchsfreien" Firmen und ihren Waren anfordern
• Wenn du eines deiner Haustiere abgeben musst, achte auf das neue Zuhause. Leben dort schon andere Tiere (artgerecht)? Hat diese Familie Kinder? Das ist immer ein gutes Zeichen.

Hast du das schon gewusst???

• Bis heute ist umstritten, ob sich die Ergebnisse von Tierversuchen
  überhaupt vollständig auf den Menschen  übertragen lassen.
  
• Computersimulationen können bereits viele Tierversuche ersetzten: Damit lassen sich zum Beispiel die Wirkung chemischer Stoffe bis zu einem gewissen Grad berechnen.
• Für die Ausbildung von Ärzten gibt es inzwischen Computerprogramme, Lehrfilme und computergesteuerte Modelle. Sie machen einen Großteil der Versuche an lebenden Tieren überflüssig.
• In der Forschung können auch andere Versuchsmethoden eingesetzt werden: Menschliche Zellkulturen zum Beispiel, gewonnen aus Haaren, Fingernägeln oder winzigen Hautteilchen.

Ich hoffe, ich konnte euch damit Mut machen, etwas gegen Tierversuche zu tun. Wenn jede einzelne von euch hilft, gibt es eine Chance für die Tiere!!!