Richtig!

Das stimmt!

Der noch bis zur Bundestagwahl 2021 im Amt befindliche Bundestag zeichnet sich insgesamt nicht gerade durch einen paritätischen Frauenanteil aus: noch nicht mal ein Drittel der Abgeordneten ist weiblich (31,4 %). Allerdings lag er zwischen 1949 und 1982 noch viel niedriger, nämlich unter zehn Prozent. Erst durch den Einzug der Grünen in den Bundestag 1983 veränderte sich das Bild. Als erste Partei hatten die Grünen vor der Bundestagswahl 1987 die Mindest­parität für alle grünen Gremien und Wahllisten beschlossen. Später folgte dann auch die SPD mit der Einführung einer 33-Prozent-Quote und die PDS (später Die Linke) mit einer 50 Prozent-Quote. Die CDU führte erst vor der Bundestagswahl 1998 ein sogenanntes Frauen­quorum (eine abgeschwächte Form der Frauenquote) von einem Drittel ein.

Seit dem Bundestags-Einzug der AfD nach der Bundestags­wahl 2017 sank der prozentuale Frauenanteil erheblich, da nur zehn von insgesamt 94 AfD-Abgeordneten weiblich sind, wodurch sie den Durchschnitt im Bundestag senkte.

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