Sommeruni? Ja, bitte!
Katja hat an der Sommeruni für Frauen in Naturwissenschaften und Technik in Essen teilgenommen und die Antworten auf viele ungeklärten Fragen gefunden...
Eines Tages habe ich auf der Homepage von LizzyNet etwas über Sommerunis in den Sommerferien gelesen. Bald darauf habe ich mich zusammen mit einer Freundin an der Sommeruni in Essen für Frauen in Naturwissenschaften und Technik angemeldet.
Dank dem Stipendium von LizzyNet war das Ganze auch aus finanzieller Sicht gesehen kein Problem. So fuhren wir eines Sonntags in den Ferien los. In Essen an unserem Übernachtungsort angekommen, lernten wir auch gleich andere Teilnehmerinnen kennen, denn alle von weiter her übernachteten im selben Haus. Montags dann fing die Sommeruni richtig an: Fachbereiche wurden vorgestellt, die wichtigsten Plätze der Uni wurden uns gezeigt, Firmen präsentiert usw. Je nach individuellen Interessen bekamen wir einen Stundenplan und wurden in kleinere Gruppen zu ungefähr zehn Personen eingeteilt. Jede Gruppe wurde von einer Tutorin betreut. So war man niemals allein mit einem Problem, konnte alles fragen und fand auch alle Räume.
Kompliziert und langweilig? Von wegen...
Dienstags gab es dann die ersten Vorlesungen: ich nahm an den Vorlesungen „Informationstheorie: Grundlegung für die Anwendung“, „CO2 als Stressfaktor-(Über-)leben von Pflanzen im Umfeld geothermaler CO2-Exhalationen“ und „Systems Engineering-die Mischung macht`s!“ teil. Das hört sich jetzt alles kompliziert und langweilig an, ist es aber gar nicht, vorausgesetzt man ist nicht desinteressiert. Mittwochs war eine Betriebsbesichtigung an der Reihe, um einen Einblick von den Berufen nach dem Studium zu erhalten. Ich selbst besichtigte die Saint Gobain Oberland AG, ein Betrieb der Glas herstellt. Zuerst wurden wir im allgemeinen über den Betrieb informiert. Danach wurden wir durch ihn geführt und hatten die Gelegenheit mit eigenen Augen zu sehen, wie so ein Produktionsvorgang abläuft. Zudem gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen zu den Berufen im Betrieb oder natürlich auch über den Betrieb selbst.
Studienberatungen und ein vielfältiges Angebot
Donnerstags gab es wieder Vorlesungen an der Uni: ich hörte etwas zu „Umweltproblemen aus Sicht der Chemie“ und „Mädchen und Interesse an Naturwissenschaften.“ Das allgemeine Angebot an Veranstaltungen war jedoch noch viel größer. So gab es zu allen möglichen naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen Veranstaltungen, aber auch Studienberatungen fanden statt.
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Autorin / Autor:
katink - Stand: 20. August 2003