Lausige Selfies
Machen Handyfotos Läusen das Leben leicht?
Handy-Selbstporträts - bekannter unter dem preisgekrönten Namen Selfie (englisches Wort des Jahres 2013) liegen nach wie vor schwer im Trend. Darauf zu sehen sind natürlich nicht immer nur Einzelpersonen, sondern auch beste Freunde und Freundinnen, Menschen, die Kopf an Kopf in die Linse grinsen und dabei unabsichtlich ihre Haare eng aneinanderwuscheln.
*Läuse lieben Selfies?*
Und da haben wir schon das Problem - behauptet zumindest die angebliche Laus-Expertin Marcy McQuillan: Selfies sollen die Verbreitung von Läusen begünstigen. Angeblich sind sie häufiger geworden, seit die Selfies so verbreitet sind. Weil Läuse nicht fliegen können und nur ungern weite Strecken ohne Haar zurücklegen, sind sie darauf angewiesen, dass Menschen die Köpfe zusammenstecken. Entgegen weitläufiger Annahmen werden Läuse nämlich nur in seltenen Fällen über Mützen oder eng beieinander hängende Jacken übertragen, sondern über Haar-zu-Haar-Kontakt. Klar, dass Läuse darum Selfies äußerst praktisch finden würden, wenn sie dazu eine Meinung hätten. Wird es auf dem Kopf ihres unfreiwilligen Gastgebers zu voll, warten sie nur auf den Fotodokumentationswahn desselben und können unbeschadet abwandern und auf der neuen, noch unbelasteten Haarpracht eine Familie gründen.
*Quatsch mit Soße*
Ihr müsst jetzt aber nicht panisch jedes gemeinsam geschossene Foto aus Angst vor Läusen ablehnen. Denn diese Nachricht ist wohl eher dem Wunsch geschuldet, mal in die Schlagzeilen zu kommen, allerdings mit einem eher albernen Zusammenhang. Natürlich besteht grundsätzlich die Möglichkeit, sich beim Selfie auch die ein oder andere Laus abzuholen. Aber diese Gefahr besteht bei jedwedem "Köpfe zusammenstecken": beim Küssen, Abschreiben, Flüstern, beim Sport oder in Tausenden anderen Situationen. Aber solche öden Laus-Nachrichten will natürlich keiner hören.
Wie weit verbreitet sind Läuse in deinem Bekanntenkreis?
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Autorin / Autor: Redaktion ; - Stand: 10. März 2014